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Pressemitteilung vom 20.08.2025    

Montabaur: Neuer Pumptrack in Elgendorf eröffnet – Jugendliche Idee wird Realität

Am Wochenende wurde in Elgendorf der neue Pumptrack offiziell eröffnet. Auf 124 Metern können Kinder, Jugendliche und Erwachsene die asphaltierte Strecke mit Rädern, Scootern oder Skateboards nutzen.

Mit vereinten Kräften durchs rote Band: Sascha Kniel (links), Beigeordneter der Stadt Montabaur, VG-Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich (2.v.l.) und Projektleiterin Larissa Metz (kniend) eröffneten gemeinsam mit den Jugendlichen den neuen Pumptrack in Elgendorf. (Fotos: VG Montabaur/Holger Pöritzsch)

Montabaur. Ein lang gehegter Wunsch vieler junger Menschen in Montabaur hat sich erfüllt: Am Sportplatz an der Waldschule zwischen Elgendorf und Horressen wurde der neue Pumptrack eröffnet. Zahlreiche Besucher probierten die 124 Meter lange Strecke sofort aus. Mit dem symbolischen Durchschneiden des roten Bandes gaben die jugendlichen Ideengeber gemeinsam mit Vertretern der Stadt und des Projektes „Jugend macht Zukunft“ die Anlage frei. Auch Bürgermeister Ulrich Richter-Hopprich wagte eine vorsichtige Proberunde mit dem Fahrrad.

Was ist ein Pumptrack?
Ein Pumptrack ist ein Rundkurs mit Wellen, Steilkurven und Sprungmöglichkeiten. Der Antrieb erfolgt nicht durch Treten, sondern durch rhythmische Körperbewegungen, das sogenannte „Pumpen“. Die Anlage in Elgendorf ist asphaltiert und ganzjährig nutzbar. Neben Fahrrädern können auch Skateboards, Roller, Inliner, Laufräder und sogar Rollstühle eingesetzt werden. Bis zu 15 Personen können gleichzeitig fahren, Rücksichtnahme ist dabei Voraussetzung.

Von der Idee bis zur Umsetzung
Die Entstehungsgeschichte begann vor rund vier Jahren, als Jugendliche ihre Idee im Stadtrat vorstellten. Unterstützt wurden sie von der Koordinatorin des Projekts „Jugend macht Zukunft“. In mehreren Sitzungen und Vor-Ort-Besichtigungen anderer Anlagen wurde ein Konzept entwickelt. Schließlich beschloss der Stadtrat, 200.000 Euro für den Bau bereitzustellen. Die Umsetzung erfolgte durch die Fachfirma Dirtways aus Herzogenaurach.



Jugendbeteiligung als Erfolgsmodell
Das Projekt gilt als Beispiel für gelungene Jugendbeteiligung. Jugendliche hatten nicht nur die Idee, sondern begleiteten auch die Planungen und Entscheidungen. Die Umsetzung zeigt, dass junge Stimmen in der Kommunalpolitik Gehör finden können.

Bunte Eröffnungsfeier für alle Generationen
Die Premiere wurde zu einem Familienfest mit vielfältigem Rahmenprogramm. Regionale Fahrradhändler präsentierten ihre Angebote, Workshops luden zum Mitmachen ein und es gab Wettbewerbe sowie ein Bobby-Car-Rennen. Das „Haus der Jugend“ bot Spiele an, während eine Chill-Area zum Verweilen einlud. Highlight war ein „Show Off“-Contest, bei dem die Fahrer ihre besten Tricks zeigten und das Publikum begeisterten. (PM/bearbeitet durch Red)


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