Pressemitteilung vom 20.08.2025
Formel 1 in Deutschland: Hoffnung auf ein Comeback?
Die Formel 1 erlebt weltweit einen Boom, doch in Deutschland bleibt die Motorsport-Königsklasse seit 2020 aus dem Kalender gestrichen. Die finanziellen Hürden sind hoch, aber es gibt Hoffnung auf eine Rückkehr.

Berlin. Formel-1-Boss Stefano Domenicali (60) ist einer Rückkehr der Königsklasse des Motorsports mit einem Grand Prix nach Deutschland nicht abgeneigt. "Geld ist vorerst zweitrangig. Es geht primär darum, dass wir wissen, mit wem wir überhaupt sprechen müssen. Wir sind gesprächsbereit", sagte der Italiener in einem Interview mit der "Sport Bild". Trotz fehlender Anzeichen für einen baldigen WM-Lauf in Deutschland betonte Domenicali: "Deutschland ist Deutschland und gehört damit zur Formel 1. Wenn also jemand ernsthaftes Interesse hat, wird er einen Weg finden, mich zu kontaktieren."
Für den ehemaligen Ferrari-Teamchef und Vertrauten von Rekordweltmeister Michael Schumacher sei klar: "Die Zeit drängt. Es gibt eine lange Warteliste von Firmen und sogar Ländern mit ihren Premierministern und Königen, die unbedingt ein Rennen wollen."
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Hockenheimring und Nürburgring fehlen weiter im Kalender
Während weltweit Bewerber Schlange stehen, um einen Grand Prix auszurichten, bleiben der Hockenheimring und der Nürburgring auch im Rennkalender für 2026 außen vor. Der Grund hierfür liegt vor allem in der hohen Antrittsgage von umgerechnet rund 35,5 Millionen Euro, die in Deutschland nicht refinanzierbar sei, wie es zuletzt von mehreren Seiten hieß.
Insgesamt fanden bislang 79 Formel-1-Rennen auf deutschem Boden statt, das letzte 2020 auf dem Nürburgring, allerdings nur als Ersatzveranstaltung wegen der Corona-Pandemie. Ein Jahr zuvor war Mercedes als Titelsponsor maßgeblich für den bislang letzten WM-Lauf in Hockenheim verantwortlich. (dpa/bearbeitet durch Red)
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