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Nachricht vom 03.05.2012    

1. Westerwälder Wildkatzen-Akademie ein Erfolg

"Auf den Spuren der Wildkatze" - so lautete das Thema der 1. Westerwälder Wildkatzen-Akademie für Kinder und Jugendliche. Der BUND Westerwald begrüßte dazu 34 Jugendliche, die mit Begeisterung einen Tag lang alles über die streng geschützte Tierart lernten.

Wildkatzen und ihren Lebensraum lernten insgesamt 34 Kinder und Jugendliche kennen. Fotos: BUND

Mündersbach. „Auf den Spuren der Wildkatze“, so lautete das Thema der 1. Westerwälder Wildkatzenakademie des BUND Westerwald. 34 begeisterte Kinder und Jugendliche im Alter von 6-16 Jahren waren eingeladen, die fantastische Welt dieser streng geschützten Tierart näher kennen zu lernen.

Wildkatzen sind faszinierend, sie sind der Inbegriff von intakter Natur. Früher wurden die wilden Samtpfoten als Raubtiere verfolgt. Heute sind sie durch den Straßenverkehr, die Zerschneidung ihrer Lebensräume und die intensive Landwirtschaft bedroht. In ganz Europa ist die Wildkatze bestandsgefährdet. In Rheinland-Pfalz, insbesondere in Pfälzer Wald, Hunsrück, Eifel und auch Westerwald liegt ihr Hauptverbreitungsgebiet in Deutschland, so dass das Land für die heimliche Mäusejägerin eine besondere Verantwortung trägt.

Mit einem Lehrfilm, Bildern vom Wildkatzenmonitoring im Westerwald, abwechslungsreichen Spielen und spannenden Lernstationen brachten Gabriele und Harry Neumann vom BUND Westerwald den begeisterten Kindern die „Wildkatze“ näher.



Die Kinder lernten anhand von Steckbriefen den Unterschied zwischen Wildkatze und Hauskatze, erarbeiteten sich viele Informationen zu Biologie und Lebensweise der Wildkatze, zum Artenschutz und zur Lockstockmethode.

Außerdem erfuhren sie, was sie selbst zum Schutz der Wildkatze tun können und wie sie sich verhalten sollen, wenn sie maunzende Katzenkinder aus einem Holzpolter, einem Jagdhochsitz oder einer Baumhöhle hören.

Mit selbst gebastelten „Wildkatzenmasken“ schlüpften die Kinder in die Rolle der leisen Vierbeiner. Trittstein- und Lebensraumspiel im Renaturierungsgebiet „Alte Mühle“ in Mündersbach rundeten die mehr als gelungene ganztägige BUND-Veranstaltung ab.

Gabriele Neumann (BUND) bedankte sich besonders bei Helmut Kempf, dem Bürgermeister der Ortsgemeinde Mündersbach und seiner Frau Luise Kempf für die tatkräftige Unterstützung sowie die Bereitstellung der Gemeindehalle und die Versorgung mit Getränken und Mittagessen, die kostenfrei erfolgten.



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