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Nachricht vom 23.07.2025    

Festnetz und DSL für Geringverbraucher: Es gibt immer den richtigen Tarif

RATGEBER | Viele Tarifangebote von Internetanbietern sind auf Geschwindigkeit und Performance ausgelegt. Glasfaser gilt als die modernste Lösung, denn diese Technologie beschleunigt die Up- und Downloadgeschwindigkeit deutlich. Allerdings sind solche Tarife auch teuer und nicht für jeden sinnvoll. Gerade ältere Verbraucher benötigen keine Full-Speed-Leitung und auch jene, die keine Streamingdienste nutzen oder nur gelegentlich surfen, sind mit einem klassischen DSL-Tarif gut bedient. Wir verraten, wann es sich lohnt den Anbieter zu wechseln und welcher DSL-Tarif passt.

Symbolfoto (KI generiert)

Speziell für Senioren gibt es geeignete Tarife für besondere Bedürfnisse
Die junge Generation nutzt das Internet oft beruflich, streamt bei Netflix 4K-Filme oder überträgt sogar eigene Spiele bei Twitch. Das erfordert eine enorme Bandbreite, die für viele Senioren nicht nötig ist. Ältere Menschen sind zwar im Internet unterwegs, häufig aber nicht so performance-intensiv wie die jüngere Generation.

Wer nur gelegentlich seine E-Mails checkt, bei Facebook mit Freunden schreibt oder im Internet shoppt, sollte Festnetz Seniorentarife mit Internet unter die Lupe nehmen. Sie bieten einen festen Telefonanschluss zu Hause und ein maßgeschneidertes Internetpaket, für die individuellen Bedürfnisse. Selbst für Menschen über 60, die gerne streamen und im Netz unterwegs sind, gibt es passende Lösungen mit mehr Bandbreite, aber nicht zu viel und zu teurer Performance.

Keine Angst vorm Anbieterwechsel
Vorm Wechsel des bisherigen Telefonanbieters haben viele Menschen Angst. Die Sorge besteht vor allem darin, plötzlich nicht mehr erreichbar zu sein oder keine Internetverbindung mehr zu bekommen. Die gute Nachricht ist, dass jeder den Telefonanbieter wechseln kann, ohne plötzlich vom Netz getrennt zu sein.

Es ist sogar möglich, die bisherige Telefonnummer mitzunehmen. Der Gesetzgeber garantiert Verbrauchern, dass eine Weiterversorgung vorgenommen wird. Wenn das nicht der Fall ist, können Verbraucher Entschädigungen in Anspruch nehmen. Das funktioniert so, wie beim Wechsel des Stromanbieters. Der Altanbieter muss so lange die Leitung zur Verfügung stellen, bis der Neuanbieter übernommen hat.

Es muss nicht immer Internet sein
Auch heute gibt es noch den klassischen Festnetzanschluss ohne Internet, auch wenn er seltener geworden ist. Manche Menschen haben keinen Computer zu Hause und benötigen folglich keinen Internetanschluss. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn anstelle eines PCs oder Laptops ein Handy genutzt wird. Rund 83 Prozent der Deutschen benutzen Handys und nicht selten haben sie dazu einen Vertrag mit mobilen Daten abgeschlossen. Wer nur ab und an surft, bei Facebook aktiv ist oder mal eine E-Mail schreibt, ist mit 5 GB Datenvolumen pro Monat bestens bedient. Ein Internetanschluss für zu Hause ist in diesem Fall überflüssig.

Um telefonisch trotzdem erreichbar zu sein, bietet sich dann ein ganz klassischer Telefonanschluss an. Ein Festnetzanschluss sichert die telefonische Erreichbarkeit, unabhängig von Internet oder von einem Mobiltelefon. Gerade für Senioren, die kein Interesse am Internet haben oder über ein geeignetes Mobiltelefon versorgt werden, ist dieser Schritt auch geldsparend. Es gibt genug Energieräuber im Haushalt, die richtig viel Geld kosten. Da braucht es nicht auch noch einen unnötigen Internettarif, der gar nicht genutzt wird.

Viele Anbieter vermitteln DSL- und Telefontarife nur in Kombination. Wer ein bisschen hinschaut hat aber auch heute noch die Möglichkeit, sich davon zu trennen und ausschließlich einen Telefonanschluss zu legen. (prm)


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