Pressemitteilung vom 23.07.2025
Intensive Übung der Feuerwehr Rennerod fordert Einsatzkräfte heraus
Am Samstag und Sonntag (12. und 13. Juli) führte die Feuerwehr Rennerod eine anspruchsvolle 18-Stunden-Übung durch, bei der realistische Einsatzszenarien im Mittelpunkt standen. Die beteiligten Feuerwehrleute und Rettungsdienste wurden vor vielfältige Herausforderungen gestellt.

Rennerod. Am Samstagnachmittag begann die groß angelegte Übung der Feuerwehr Rennerod unter der Leitung von Peter Müller, Benjamin Fuhrländer, Fabian Schwarz und Jessica Mittermeier. In verschiedenen Szenarien mussten die Einsatzkräfte ihre Fähigkeiten in technischer Hilfeleistung, Brandbekämpfung, Gefahrstoffunfällen und medizinischen Notfällen unter Beweis stellen.
Der erste Alarm ging um 17 Uhr ein: Eine Person war unter einem Pkw eingeklemmt, der von einer Hebebühne gefallen war. Nach erfolgreicher Rettung folgte ein weiterer Einsatz in einem Pumpenwerk der Wasserwerke, wo ein Arbeiter aus acht Metern Höhe gestürzt war. Gemeinsam mit den Feuerwehren aus Irmtraut und Rennerod sowie dem DRK wurde die Person gerettet und versorgt.
Auf dem Rückweg kam es zu einem weiteren Unfall mit einer verletzten Fahrradfahrerin im Forstbereich. Weitere Szenarien beinhalteten einen Elektrounfall in einer Windkraftanlage und ein verunfalltes Notarztfahrzeug. Unterstützung erhielten die Kräfte dabei von den Feuerwehren Oberrod, Oberroßbach und Zehnhausen.
Nach einer kurzen Pause wurden die Einsatzkräfte am Sonntagmorgen gegen 6 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall im Gewerbegebiet Rennerod gerufen. Dort lagen zwei Fahrzeuge, eines auf dem Dach und das andere auf der Seite, mit mehreren eingeklemmten Personen. Auch diese Situation wurde professionell bewältigt.
Das Highlight der Übung fand am Sonntag gegen 10.30 Uhr bei der Firma Sieglift in Waigandshain statt. Mehrere Explosionen wurden gemeldet, und die eintreffenden Kräfte fanden eine unübersichtliche Lage mit unklarer Anzahl an Verletzten vor. Sechs vermisste Personen wurden unter Atemschutz aus dem Gebäude gerettet. Weitere Verletzte wurden evakuiert, während die Brandbekämpfung eingeleitet wurde. Die Einsatzleitung erhielt Unterstützung durch Luftbildaufnahmen der Drohnenstaffel des ASB Kreisverband Westerwald.
Einheiten im Einsatz
Über 130 Einsatzkräfte waren an insgesamt 19 Einsatzlagen beteiligt. Die Feuerwehr Rennerod bedankt sich bei allen beteiligten Organisationen und Unterstützern: Feuerwehr Irmtraut, Feuerwehr Nister-Möhrendorf, Feuerwehr Oberrod, Feuerwehr Oberroßbach, Feuerwehr Rennerod, Feuerwehr Waigandshain, Feuerwehr Zehnhausen, ASB Kreisverband Westerwald, DRK Ortsverein Höhn, DRK Ortsverein Rennerod, DRK Rettungsdienst Rhein-Lahn-Westerwald, Aviation Westerwald (Rennerod), ADAC Schiffer (Höhn), Sahm (Oberroßbach), MBS Westerwald (Rennerod), Sieglift (Waigandshain), Verbandsgemeinde Wasserwerke Rennerod, Forstamt Rennerod, Stadt Rennerod, Tennisverein Rennerod, Fotograf Julius Grösch, Die Mimen Hanna, Julia, Kathrin und Stella und alle weiteren Helfern. (PM/Red)
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