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Pressemitteilung vom 18.07.2025    

Abschiebeflug nach Afghanistan: Sechs Straftäter aus Rheinland-Pfalz an Bord

Ein Abschiebeflug von Deutschland nach Afghanistan sorgt für Aufsehen. Unter den 81 abgeschobenen Personen befinden sich auch sechs afghanische Staatsbürger aus Rheinland-Pfalz, die wegen schwerer Straftaten verurteilt wurden.

Abschiebeflug nach Kabul. (Foto: Jan Woitas/dpa)

Mainz. Unter den 81 Menschen, die kürzlich aus Deutschland nach Afghanistan abgeschoben worden sind, befinden sich auch sechs afghanische Staatsbürger aus Rheinland-Pfalz.

Laut Angaben des Integrationsministeriums in Mainz wurden fünf dieser Personen wegen Tötungs- oder Körperverletzungsdelikten sowie Drogenhandels - darunter der Verkauf von Drogen an Minderjährige - zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt.

Problem im Kreis Bad Kreuznach
Eine weitere Person stammt aus der Gemeinde Windesheim im Landkreis Bad Kreuznach und war als gewaltbereit bekannt. Dieser Mann war ausreisepflichtig und hatte in einer Flüchtlingsunterkunft mehrfach für Probleme gesorgt. Er befand sich zuletzt in Abschiebehaft, nachdem es wegen Verdachts auf gefährliche Körperverletzung, mehrfachen Ladendiebstahl und Vandalismus zu mehreren Polizeieinsätzen gekommen war. Dem Kreis waren lange Zeit die Hände gebunden, bei dem Versuch, den Mann in Abschiebegewahrsam zu bekommen. Zuletzt sollen die Ausschreitungen derart groß geworden sein, dass der Mann ständig überwacht werden musste - Für einen nicht unerheblichen Betrag auf Staatskosten.



Abschiebung bereits durchgeführt
Der Abschiebeflug startete am Morgen des 18. Juli von Leipzig aus in Richtung Kabul. Es handelt sich um den zweiten Abschiebeflug seit der Machtübernahme durch die Taliban im August 2021. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) betonte, dass es sich bei den Abgeschobenen um "schwere und schwerste Straftäter" handele. "Für solche Abschiebungen gibt es ein ganz berechtigtes Interesse der Bürgerinnen und Bürger", erklärte er.

Die Rückführung erfolgte erneut mit Unterstützung des Golfemirats Katar und über "technische Kontakte" mit Afghanistan.
(dpa/bearbeitet durch Red)


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