Pressemitteilung vom 15.07.2025
Hebammenzentrale Westerwald schließt Versorgungslücke
Seit einem Monat ist die Hebammenzentrale Westerwald aktiv und zieht bereits eine positive Bilanz. Mit ihren Ambulanzen in Hachenburg und Kirchen bietet sie Schwangeren und jungen Familien dringend benötigte Unterstützung.

Hachenburg. Die im vergangenen Monat gestartete Hebammenzentrale Westerwald hat sich schnell als wertvolle Anlaufstelle für werdende Mütter und junge Familien etabliert. Durch die Vermittlung von Hebammen mit freien Kapazitäten und den Betrieb von zwei Hebammenambulanzen in Hachenburg und Kirchen wird eine wichtige Versorgungslücke geschlossen.
Besonders die Ambulanz in Hachenburg, initiiert von den engagierten Hebammen Katharina Bonn und Sarah Fereg, füllt die Lücke, die durch die Schließung der Geburtenstation im DRK Krankenhaus Anfang 2024 entstanden ist. Bürgermeisterin Gabriele Greis hebt die Bedeutung dieser Einrichtung hervor: "Die Hebammenambulanz ist für die Familien in der Verbandsgemeinde Hachenburg ein wichtiger Baustein in der regionalen Gesundheitsversorgung. Sie ergänzt das bestehende Angebot sinnvoll und zeigt, dass wir gemeinsam Lösungen für aktuelle Herausforderungen finden."
Bereits in den ersten Wochen meldeten sich 30 Frauen bei der Zentrale, von denen 75 Prozent erfolgreich an eine Hebamme vermittelt werden konnten. Für die übrigen Frauen wurden kurzfristige Termine in den Ambulanzen arrangiert, die neben akuten Hilfestellungen auch ergänzende Leistungen wie Akupunktur oder Lasertherapie anbieten. Diese neue Initiative ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung junger Familien in der Region und ein Beispiel für gelungene Zusammenarbeit.
Für Unterstützung steht die Hebammenzentrale auch während der Ferien unter der Telefonnummer 0151 40 797 883 zur Verfügung. Termine für die Ambulanz in Hachenburg können direkt gebucht werden. PM/Red
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