Pressemitteilung vom 08.07.2025
Spendenabend in Hamm (Sieg): Ein Vermächtnis für die Zukunft
Am Samstag (5. Juli) fand im KulturHaus Hamm (Sieg) ein besonderer Spendenabend statt, organisiert von der Adele-Pleines-Hilfe-Stiftung. Mit einem vielfältigen Programm wurden die Vermächtnisse von Adele Pleines und F.W. Raiffeisen gefeiert.

Hamm (Sieg). Am vergangenen Samstag (5. Juli) begann die Raiffeisenwoche mit einem besonderen Event in Hamm. Die Adele-Pleines-Hilfe-Stiftung veranstaltete einen Spendenabend im voll besetzten KulturHaus. Ziel war es, das Vermächtnis von Adele Pleines bekannter zu machen, wie Bürgermeister und Stiftungsvorsitzender Dietmar Henrich bei der Begrüßung betonte. Eine ähnliche Veranstaltung der Stiftung hatte zuletzt 2022 in Form einer Spendengala stattgefunden.
Die Veranstaltung bot ein abwechslungsreiches Programm, das Menschen aller Generationen zusammenbrachte, um für Bildung und Solidarität zu werben. Der Chor der F.W.-Raiffeisen-Grundschule begeisterte mit ihrer Performance. Besonders die Zeile: "Wir sind die Zukunft, die alles zusammenhält" ging unter die Haut. Das Kammerorchester der Mennoniten-Brüdergemeinde erhielt ebenfalls viel Applaus. Schwungvoll lieferte auch die Big Band voluminöse Soundtracks, die aus dem Kino bekannt sind.
Förderung für begabte junge Menschen aus schwierigen Verhältnissen
Zwischen den musikalischen Beiträgen stellte Moderator Stefan Zowislo einige Stiftungsmitglieder vor, darunter Torsten Fuchs und Hans Schmidt. Fuchs erklärte, dass Adele Pleines besonders die Begabungen von Menschen aus schwierigen Verhältnissen fördern wollte. Schmidt erinnerte sich an ihre Tatkraft und berichtete von einer Anekdote, in der Pleines, die er noch persönlich kannte, zwei Bänke stiftete, getreu ihrem Anspruch: "Machen, statt reden".
Genossenschaftliche Werte
Nach dem musikalischen Teil folgte eine Podiumsdiskussion mit Vertretern aus Bildung und Genossenschaften. Sie diskutierten über den Bildungsbegriff und die Rolle von Genossenschaften. Andreas Düngen von der Biergenossenschaft betonte, dass genossenschaftliche Werte auch in Schulen wichtig seien. Matthias Vöhl berichtete von der Schülergenossenschaft der Realschule plus in Hachenburg, die Gleichberechtigung unter den Mitgliedern fördert, unabhängig von der Anzahl der Anteile. Es folgten viele Beispiele an verschiedenen Schulen von Berufsorientierung über Schülerparlamente bis hin zur Streitschlichtung. Philip Radke von der Akademie der Genossenschaften brachte in Anlehnung an die genannten Beispiele einen wichtigen Punkt ein: "Zu Bildung gehört auch das Erlernen sozialer Kompetenzen, nicht nur der Lebenslauf."
Geselliger Ausklang
Der Abend endete mit einem Auftritt der Sängerin Amelie Pritz und einer gemeinsamen Singrunde. Die Veranstaltung wurde von der Verbandsgemeinde Altenkirchen-Flammersfeld mit einer Spende unterstützt. Nach dem offiziellen Programm blieben Gäste und Teilnehmer noch zu einem geselligen Ausklang mit Pizza und Getränken zusammen. (PM/Red)
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