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Pressemitteilung vom 05.07.2025    

Ganztagsschulen im Westerwald: Hof und Kroppach bereit für den Start

Ab dem Schuljahr 2026/2027 könnten die Grundschulen in Hof und Kroppach als Ganztagsschulen fungieren. Das rheinland-pfälzische Bildungsministerium hat ihnen eine Errichtungsoption erteilt. Doch bis dahin gibt es noch Hürden zu überwinden.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Hof/Kroppach. Die Grundschulen in Hof und Kroppach im Westerwaldkreis haben grünes Licht vom Bildungsministerium erhalten, um sich auf den Weg zur Ganztagsschule zu machen. Diese sogenannte Errichtungsoption ist ein entscheidender Schritt hin zur Einführung der Ganztagsschule in Angebotsform ab dem Schuljahr 2026/2027.

Bildungsminister Sven Teuber hebt hervor, dass Rheinland-Pfalz ein "Ganztagsland" sei. "Unsere Ganztagsschulen sind ein Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit und stärken die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Sie bieten ein pädagogisch wertvolles Angebot mit hoher Verlässlichkeit", erklärt er. Besonders in ländlichen Regionen wie dem Westerwald sind wohnortnahe Ganztagsschulen ein bedeutender Standortfaktor und ein Gewinn für Kinder, Eltern und Kommunen.

Der Landtagsabgeordnete Hendrik Hering zeigt sich erfreut über die Entscheidung des Ministeriums: "Die Errichtungsoptionen für Hof und Kroppach sind ein starkes Signal für unsere ländliche Bildungslandschaft." Ganztagsschulen würden Chancengleichheit schaffen, bieten Raum für individuelle Förderung und seien eine echte Unterstützung für berufstätige Eltern.



Bis zum 15. März 2026 müssen beide Schulen mindestens 36 verbindliche Anmeldungen für die Ganztagsschule vorweisen können. Nur dann kann der reguläre Ganztagsbetrieb im Schuljahr 2026/2027 starten. Dieser würde vier Tage pro Woche zuverlässige Betreuung von morgens bis in den Nachmittag umfassen, inklusive gemeinsamer Mittagessen, Lernzeiten sowie kreativen und sportlichen Angeboten.

Im Schuljahr 2025/2026 wird es bereits 666 Ganztagsschulen in Rheinland-Pfalz geben, darunter 357 Grundschulen. Sollte alles nach Plan verlaufen, könnten im Herbst 2026 landesweit 683 Schulen diese Organisationsform anbieten. Der Erfolg von Hof und Kroppach bei diesem Vorhaben ist auch das Resultat einer engen Zusammenarbeit zwischen Schule, Schulträger, Land und kommunaler Politik. Durch gezielte Informationsveranstaltungen und Austausch mit den Eltern soll das neue Angebot gut angenommen werden. (PM/Red)


Mehr dazu:   Kinder & Jugend  
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