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Pressemitteilung vom 27.06.2025    

Ministerpräsident Schweitzer würdigt Engagement an der Nister

Am Montag (16. Juni) besuchte Ministerpräsident Alexander Schweitzer die "ARGE Nister/Obere Wied e.V." im Hachenburger Westerwald. Der Verein setzt sich seit fast drei Jahrzehnten für den Schutz der Nister und ihrer Nebengewässer ein. Schweitzer zeigte sich beeindruckt von der Verzahnung ehrenamtlicher Arbeit mit universitärer Forschung.

Foto: Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg

Hachenburg. Im Rahmen seiner Ehrenamtstour 2025 unter dem Motto "Starkes Engagement - Starkes Land" machte Ministerpräsident Alexander Schweitzer Station bei der "ARGE Nister/Obere Wied e.V.", um sich über deren Arbeit zu informieren und seine Wertschätzung auszudrücken.

Der Verein engagiert sich seit 1997 für die naturnahe Entwicklung der Nister und ihrer Nebengewässer. Die Mitglieder betreuen über 45 Kilometer Gewässerlauf und arbeiten eng mit Universitäten, Behörden und Umweltverbänden zusammen.

Schweitzer lobte die enge Zusammenarbeit zwischen Ehrenamtlichen und Wissenschaftlern, die in dieser Form selten sei. Rheinland-Pfalz sei bundesweit führend im ehrenamtlichen Engagement, was sich in Projekten wie der ARGE Nister zeige. Manfred Fetthauer, Gründer und erster Vorsitzender des Vereins, führte gemeinsam mit weiteren Gästen durch die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen der ARGE Nister.

Auch Landrat Achim Schwickert, Landtagspräsident Hendrik Hering, Bürgermeisterin Gabriele Greis und Erster Beigeordneter Marco Dörner nahmen am Besuch teil. Greis hob die Bedeutung des ehrenamtlichen Naturschutzes hervor: "Wir freuen uns sehr, solch tatkräftige Menschen wie Manfred Fetthauer und sein Team zu unserer Verbandsgemeinde zählen zu dürfen."



Der Besuch bot Raum für Diskussionen über Erfolge und Herausforderungen, darunter der zunehmende Nutzungsdruck auf die Gewässer und die Auswirkungen des Klimawandels. Ein weiteres Thema war der Kormoran, dessen steigender Bestand den heimischen Fischbestand bedroht. Die Beteiligten betonten die Notwendigkeit eines ausgewogenen Dialogs zwischen Naturschutz, Wissenschaft und Politik.

Ministerpräsident Schweitzer unterstrich, dass das Ehrenamt im Naturschutz einen festen Platz in der politischen Agenda des Landes hat und als unverzichtbarer Bestandteil einer lebenswerten Zukunft gesehen wird. (PM/Red)



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