Pressemitteilung vom 25.06.2025
Dreifelden: Neue Waldsofas des NABU bereichern Westerwälder Seenplatte
Die Westerwälder Seenplatte hat eine neue Attraktion. Vier komfortable Waldsofas laden seit Frühjahr 2025 Besucher zum Entspannen ein. Die Bänke sind Teil des Projekts „Mehr Se(h)en“, das den Naturschutz und die Besucherlenkung in der Region fördern soll.

Dreifelden. Seit dem Frühjahr 2025 stehen entlang der Wanderwege rund um den Dreifelder Weiher, den Hofmannsweiher und den Postweiher vier neue Waldsofas. Die hochwertigen Bänke bieten Platz für bis zu vier Personen und laden zum Verweilen ein. Sie sollen Besuchern stille Momente in der Natur ermöglichen und gleichzeitig zur Entlastung sensibler Bereiche beitragen. Diese Flächen dienen als Rückzugsorte für seltene Tiere und Pflanzen.
Die Waldsofas sind Bestandteil des NABU-Projektes „Mehr Se(h)en“. Das Projekt wird vom Land Rheinland-Pfalz im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE gefördert und von der Europäischen Union kofinanziert. Ziel ist es, den Erholungssuchenden ausgewählte Plätze zugänglich zu machen und so das Naturerlebnis nachhaltig zu gestalten.
Tatkräftige Unterstützung bei der Umsetzung
Die Umsetzung des Projektes gelang dank der Hilfe vieler Beteiligter. Mitarbeitende des Bauhofs Hachenburg, Gemeindearbeiter aus Dreifelden und Freilingen sowie die Ortsbürgermeister Jennifer Kolb und Fabian Beringer unterstützten die Aktion. Auch Familie Schneider vom Campingplatz Haus am See trug zur erfolgreichen Installation bei, indem sie eine Zwischenlagerung der Bänke ermöglichte.
Die Waldsofas erfreuen sich bereits großer Beliebtheit. Viele Gäste schätzen die neue Möglichkeit, inmitten der Westerwälder Natur zu entspannen und die Landschaft zu genießen.
Die Seenplatte als wertvoller Lebensraum
Die Westerwälder Seenplatte besteht aus sieben künstlich angelegten Gewässern, die ursprünglich für die Fischzucht geschaffen wurden. Heute bildet sie einen einzigartigen Lebensraum in Rheinland-Pfalz. Die Seenplatte beherbergt zahlreiche seltene Vogel- und Pflanzenarten und ist in großen Teilen als Schutzgebiet ausgewiesen. (PM/Red)
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