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Nachricht vom 23.04.2012    

Projekte für Menschen mit Handicaps im Mittelpunkt

Das Forum für soziale Gerechtigkeit veranstaltet am Dienstag, 8. Mai, eine Infofahrt und eine Diskussion zum Thema "Inklusion im Westerwald - Wir mischen uns ein". Behinderte Menschen sollen sich stärker in das Leben einmischen, nicht an den Rand der Gesellschaft drängen lassen, so die Forderung.

Westerwaldkreis. Behindert ist man nicht, behindert wird man! Das Forum Soziale Gerechtigkeit will deshalb dazu beitragen, dass Menschen im Westerwald weniger „behindert“ werden.
Erkenntnisse darüber, wie das umgesetzt werden kann, sollen eine Infofahrt zu verschiedenen Projekten und eine öffentliche Diskussion am Dienstag 8. Mai bringen. Die Tour steht unter dem Motto „Wohnen, Arbeiten und Selbstbestimmen behinderter Menschen im Westerwaldkreis“. Mit dabei ist der rheinland-pfälzische Landesbehindertenbeauftragte Ottmar Miles-Paul.

Besichtigt wird in Rennerod ein neues Wohnprojekt der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit (GFB gGmbH) mit Sitz in Hachenburg. Dort entsteht derzeit in der „Alten Gendarmerie“ ein ambulantes und stationäres Wohnangebot für Menschen mit unterschiedlichem Unterstützungsbedarf. Ein weiteres Ziel ist der Dorfladen in Mündersbach. Errichtet von der Ortsgemeinde, wird hier von der AWO-Gemeindepsychiatrie mit Sitz in Bad Marienberg ein Laden in Form einer Integrationsfirma betrieben. Es werden also dort auch behinderte Menschen beschäftigt.
Drittes Ziel ist das Reiseunternehmen Orthen GmbH in Herschbach. Die Firma zeichnet sich dadurch aus, dass sie über das „Budget für Arbeit“ zwei Mitarbeiter beschäftigt, die zuvor in der Werkstatt für behinderte Menschen tätig waren. Zum Abschluss des Tages wird um 18.30 Uhr zu einem öffentlichen Gesprächsangebot in das Cafe Vogelhaus (Konrad-Adenauer-Platz) in Montabaur eingeladen.
Unter dem Thema „Inklusion im Westerwald – wir mischen uns ein!“ soll unter Beteiligung des Landesbehindertenbeauftragten versucht werden, die Angst der politischen Entscheidungsträger in Kreis und Kommunen vor der Mitwirkung behinderter Menschen in eigner Sache zu verringern. Willkommen dazu sind ohne Anmeldung alle behinderten Menschen und deren Begleiter/innen, die in eigener Sache etwas zu sagen haben. Für die vorangehende Infofahrt ist jedoch eine Anmeldung unbedingt erforderlich bei Forumssprecher Uli Schmidt unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de. Die an diesem Tag ursprünglich geplante Veranstaltung mit den Caritaswerkstätten zum „Budget für Arbeit“ wurde verschoben.



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