Pressemitteilung vom 18.06.2025
Weichenstellungen für die Zukunft von Hachenburg
Am Dienstag (27. Mai) traf der Verbandsgemeinderat Hachenburg unter der Leitung von Bürgermeisterin Gabriele Greis wichtige Entscheidungen zur Weiterentwicklung der Region. Im Fokus standen dabei Klimaschutz, Wirtschaftsförderung und die Nutzung von Landesmitteln.

Hachenburg. In der Sitzung des Verbandsgemeinderates am Dienstag (27. Mai) wurden bedeutende Beschlüsse gefasst, um die Zukunft der Verbandsgemeinde Hachenburg zu gestalten. Unter der Leitung von Bürgermeisterin Gabriele Greis wurden Maßnahmen in den Bereichen Klimaschutz, Wirtschaft und Tourismus diskutiert. Ein zentrales Thema war das "Regionale Zukunftsprogramm - Regional. Zukunft. Nachhaltig." (RZN) des Landes Rheinland-Pfalz, durch das Hachenburg Fördermittel in Höhe von 3,95 Millionen Euro erhält.
Regionales Zukunftsprogramm
Ein wesentlicher Teil der Sitzung war die Beratung über das RZN. Bürgermeisterin Greis betonte: "Durch die finanzielle Unterstützung des Landes haben wir jetzt die Chance, neue Perspektiven für unsere Verbandsgemeinde zu eröffnen. Es geht darum, mehr als nur Infrastruktur zu schaffen - wir wollen Orte gestalten, an denen Menschen gerne leben, arbeiten und ihre Zukunft sehen."
Bürgernähe im Fokus
Die Hälfte der Fördermittel, etwa zwei Millionen Euro, wird direkt an die Ortsgemeinden und die Stadt Hachenburg weitergegeben. Diese Verteilung erfolgt nach Einwohnerzahl und ermöglicht es jeder Gemeinde, eigene Projekte umzusetzen. Greis erklärte: "Unsere Ortsgemeinden wissen am besten, was ihre Bürgerinnen und Bürger bewegt und wo investiert werden muss." Insgesamt wurden bereits 194 Vorschläge zur Mittelverwendung eingereicht.
Projekte für die Lebensqualität
Der Rat stimmte auch mehreren Projekten zu, die die Lebensqualität vor Ort verbessern sollen. Dazu gehört die Sanierung des Stegs am Dreifelder Weiher mit 400.000 Euro aus dem RZN. "Dieser Steg ist nicht nur ein touristisches Aushängeschild, sondern auch ein beliebtes Ausflugsziel für Einheimische", so Greis. Weitere Investitionen betreffen die Optimierung der Arbeitsplatz- und Parkflächensituation bei der Verwaltung sowie die Stärkung der medizinischen Versorgung in Westerburg und Hachenburg.
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Bis Ende August müssen alle Projekte beim Land beantragt sein. Die Verwaltung prüft derzeit die Förderfähigkeit der Vorschläge und koordiniert die Antragstellung mit den Ortsgemeinden. Diese Sitzung verdeutlichte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung und Ortsgemeinden für die Zukunft Hachenburgs. (PM/Red)
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