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Pressemitteilung vom 05.06.2025    

Renovierung der Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod: Fenster im Fokus

In Rennerod wird das denkmalgeschützte Verwaltungsgebäude umfassend modernisiert. Der Austausch von 120 Fenstern steht dabei im Mittelpunkt. Die Arbeiten sollen bis Mitte 2026 abgeschlossen sein.

Bürgermeister Gerrit Müller (links) und Büroleiter Konrad Groth präsentieren die neuen, denkmalgerecht eingebauten Fenster im Verwaltungsgebäude. (Foto: Bianca Weber)

Rennerod. Im Herbst 2024 begann die Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod mit der Erneuerung aller Fenster des historischen Verwaltungsgebäudes. Ziel ist es, den Bau an moderne Standards anzupassen und gleichzeitig den Denkmalschutz zu wahren. Insgesamt werden 120 Fenster ausgetauscht, um Energieeffizienz, Schallschutz und Wärmeschutz zu verbessern.

Die ersten beiden Bauabschnitte sind bereits erfolgreich abgeschlossen, während der dritte aktuell läuft. Schon mehr als ein Drittel der Fenster wurde ersetzt. Bis Mitte 2026 sind insgesamt sechs Bauabschnitte geplant, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Während der Arbeiten im laufenden Betrieb bittet die Verwaltung um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten.

Die alten Fenster, die zwischen 80 und 100 Jahre alt sind, weichen modernen, energieeffizienten Modellen mit Isolierschutzverglasungen. Diese bieten besseren Schallschutz gegen den Straßenverkehr. Zusätzlich werden Sonnenschutzverglasungen sowie außenliegende Systeme wie Rollläden oder Textilscreens installiert, um den sommerlichen Wärmeschutz zu optimieren.

500.000 Euro Landeszuschuss
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Denkmalschutz. Alle Fenster werden gemäß den denkmalrechtlichen Vorgaben in Holz ausgeführt, um die historische Substanz zu bewahren. Der Außenfarbton Basaltgrau fügt sich harmonisch ins Gesamtbild ein. Bürgermeister Gerrit Müller betont: "Mit diesem Projekt setzt die Verbandsgemeindeverwaltung Rennerod ein deutliches Zeichen für nachhaltige Modernisierung, den Erhalt des kulturellen Erbes und verbessert die Nutzungsbedingungen des stadtbildprägenden Gebäudes."



Für das Projekt erhält die Verbandsgemeinde Fördermittel von rund 500.000 Euro aus dem Programm "Kipki". Diese Zuschüsse unterstützen die energetische Modernisierung und den Erhalt des historischen Gebäudes und tragen zur wirtschaftlichen Realisierung bei.

Das Gebäude der heutigen Verwaltung wurde zwischen 1912 und 1914 ursprünglich als königlich-preußisches Amtsgericht errichtet. Es ersetzte einen Vorläuferbau von 1867. Während des Zweiten Weltkrieges diente es zeitweise als Luftwaffenlazarett. 1972 zog die Verwaltung der neugebildeten Verbandsgemeinde Rennerod in das zuvor gerichtsgenutzte Gebäude ein. (PM/Red)



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