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Pressemitteilung vom 03.06.2025    

Zwei Monate nach Dreifachmord in Weitefeld: Verdächtiger weiter flüchtig

Auch zwei Monate nach dem grausamen Verbrechen an einer Familie in Weitefeld gibt es keine Anzeichen dafür, dass der Tatverdächtige das Land verlassen hat. Die Ermittlungen laufen weiterhin auf Hochtouren.

(Fotos. Lara Jane Schumacher/Fahndungsfoto Polizeipräsidium Koblenz)

Weitefeld. Fast zwei Monate sind seit dem mutmaßlichen Dreifachmord an einer Familie im Landkreis Altenkirchen vergangen, und noch immer fehlt vom Tatverdächtigen jede Spur. Laut Staatsanwaltschaft Koblenz gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass der Verdächtige ins Ausland geflohen ist. "Hinweise auf ein Absetzen ins Ausland gibt es trotz weltweiter Fahndung nicht", teilte die Behörde der Deutschen Presse-Agentur mit.

Die Ermittler wissen nicht, ob der Tatverdächtige überhaupt noch lebt oder bereits verstorben ist, und verfolgen daher beide Möglichkeiten. Der Mann soll die Tat aus einem bisher unerklärlichen Motiv heraus begangen haben. Über seinen psychischen Zustand zur Tatzeit liegen keine Informationen vor. Nach der Tat sei er mit einer blutenden Verletzung zu Fuß geflohen. Seine Spuren verlieren sich im weitläufigen Gelände um Weitefeld und Elkenroth.



Es gibt keine Hinweise auf mögliche Mittäter oder Helfer. Trotz umfangreicher und auch verdeckter Überwachungsmaßnahmen fehlt von dem 61-jährigen Verdächtigen jedes Lebenszeichen. Aufgrund dieser Umstände müsse man in Betracht ziehen, dass der Mann eventuell nicht mehr am Leben ist.

Am 6. April entdeckte die Polizei eine tote Familie in einem Wohnhaus in Weitefeld. Das Ehepaar und ihr 16-jähriger Sohn wurden getötet. Der Tatverdächtige stammt aus dem nahegelegenen Elkenroth.
(dpa/bearbeitet durch Red)



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