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Pressemitteilung vom 01.06.2025    

Explosion in Bretthausen: Neben der Feuerwehr auch das THW Montabaur im Einsatz

Eine heftige Explosion erschütterte aqm 31. Mai ein Wohnhaus mit angrenzender Werkstatt in Bretthausen. Das Technische Hilfswerk (THW) aus Montabaur unterstützte die örtlichen Feuerwehren bei der Sicherung der Gefahrenstelle. Die Lage vor Ort war komplex und erforderte gezielte Maßnahmen.

(Foto: THW-Montabaur/Nic Adler)

Bretthausen. Am Samstag (31. Mai) ereignete sich in einem Wohnhaus mit angrenzender Werkstatt in Bretthausen eine schwere Explosion (Die Kuriere berichteten). Das Technische Hilfswerk (THW) Ortsverband Montabaur wurde daraufhin zur Unterstützung gerufen. Mehr als 100 Einsatzkräfte der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Rennerod waren vor Ort, um die Löscharbeiten durchzuführen. Aufgrund mehrerer Teileinstürze konnten verbliebene Glutnester nur unter zusätzlichen Sicherungsmaßnahmen abgelöscht werden.

Das Baufachberater-Team des THW Montabaur begann sofort nach seiner Ankunft mit der fachlichen Beurteilung der Gebäudeschäden. "Unsere erste Aufgabe war die schnelle Beurteilung der Gebäudestatik", erklärte Leon Heibel, einer der beiden Baufachberater des THW Montabaur. "Nur so konnten wir sicherstellen, dass die Feuerwehr gefahrlos weiterarbeiten konnte." Bei der Erkundung wurden erhebliche Schäden an tragenden Elementen festgestellt, was die Sicherheit der Einsatzkräfte gefährdete.



Teile des Gebäudes drohten, einzustürzen
In Absprache mit der Einsatzleitung wurde die Fachgruppe "Räumen" des THW Ortsverbandes Dillenburg nachalarmiert. Unter Aufsicht der Baufachberater wurden einsturzgefährdete Gebäudeteile mithilfe eines Radbaggers abgetragen. Diese Arbeiten ermöglichten es der Feuerwehr, die Glutnester sicher zu löschen. Um weitere unkontrollierte Einstürze zu verhindern, wurden beschädigte Bauteile in Abstimmung mit Einsatzleiter HeinzWerner Schütz, Wehrleiter der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rennerod, kontrolliert niedergelegt.

Gleichzeitig führte die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung des THW Montabaur Sicherungsmaßnahmen an benachbarten Gebäuden durch. Mehrere Fenster waren durch die Druckwelle der Explosion beschädigt worden. Diese Öffnungen wurden mit stabilen Holzplatten gesichert, um das Eigentum zu schützen.

Fabian Fasel, Zugführer des Technischen Zuges des THW Montabaur, der vor Ort die Koordination der THW-Einsatzkräfte übernommen hatte, erklärte: "Eine der großen Stärken des THW ist es, dass wir regionsübergreifend auf die Fachgruppen anderer Ortsverbände zurückgreifen können. So können wir im Einsatz flexibel reagieren." (PM/Red)


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