Festlich-sportliche Wiedereröffnung des Mons-Tabor-Stadions
Von Helmi Tischler-Venter
Passenderweise mit vielen sportlichen Aktivitäten wurde am Samstag, dem 31. Mai die Wiedereröffnung des generalrenovierten Mons-Tabor-Stadions in Montabaur gefeiert. Dabei zeigte sich das Stadion in neuem Glanz. Die Stadt kann stolz sein auf die nach neuesten Standards gestaltete Sportstätte und die lokalen Vereine äußerten sich nach den ersten Tests sehr zufrieden.

Montabaur. Die offizielle Eröffnung nahm Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher vor. Von Verbandsbürgermeister Richter-Hopprich hatte sie einen Kunstrasen-Besen erhalten, mit dem Hinweis, dass es wichtig sei, auch künftig gemeinsam anzupacken. Schmunzelnd vermerkte die Stadtchefin angesichts des einzelnen Besens, dass es dann wohl ihre Aufgabe sei, das Stadion sauber zu halten. Im politischen Sinn wolle sie das auch tun.
Leicher nannte die Vorzüge des neu konzipierten Sportplatzes: Der Kunstrasen ist ganzjährig bespielbar und mit seiner natürlichen Kork-Verfüllung gelenkfreundlich. Die Linien für Fußball und American Football sind dauerhaft vorhanden, was Zeit und Arbeit einspart. Die Tribünen wurden erweitert, weil die American Football-Mannschaft "Fighting Farmers" regelmäßig über 1.000 Zuschauer anzieht.
Der Umbau sei wie ein gut getimter Spielzug verlaufen. Für die zügige Arbeit der beteiligten Firmen bei Wind, Wetter und Baudruck und die kooperative Arbeit der Verwaltung drückte sie ihren Dank aus. Von der Investition von etwa 1,4 Millionen Euro trägt der Kreis 40 Prozent, den Rest und die Tribünen finanziert die Stadt Montabaur. Für Disziplinen, die im Stadion nicht mehr ausgeführt werden können, wie Speer- und Diskuswurf, ist eine neue Anlage in Planung. Leichtathletik ist für das Mons Tabor Gymnasium mit seinem Sport-Leistungskurs besonders wichtig. Dem TuS Montabaur, der neben Fußballspielen aller Altersklassen auch eine Hüpfburg für die Kinder organisiert hatte, den Fighting Farmers und City-Manager Oliver Krämer dankte die Bürgermeisterin speziell, bevor sie das Stadion mit dem Wunsch nach vielen spannenden Spielen und Begegnungen an die Sportler zurückgab.
Alexandra Marx und Marcel Braun, die beiden Vorsitzenden der "Fighting Farmers" äußerten sich geradezu begeistert vom Stadion, in dem die Spieler nun optimal trainieren und arbeiten können und der großartigen Arbeit der Stadt, die in den letzten Jahren eine ganze Menge zur Unterstützung des Ehrenamtes geleistet hat. Die Aussage erfüllte Stadträtin und Kreistagsmitglied Susanne Görg mit Stolz. Sie betonte, dass man angefangene Projekte auch zu Ende führe, trotz manchmal explodierender Kosten.
Beim Festprogramm konnten sich Besucher gern einbringen, sei es durch Beteiligung an den Läufen oder Fußballspielen des TUS oder durch lautstarkes Anfeuern der "Fighting Farmers" beim Jugend- und Flag-Football. Die in der German Football League 2 Süd - Staffel 1 2025 spielende 1. Mannschaft hatte zeitgleich ein Auswärtsspiel. htv
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