Pressemitteilung vom 30.05.2025
Zukunft der "Alten Scheune" in Quirnbach ungewiss
Die historische "Alte Scheune" in Quirnbach steht vor einer Herausforderung. Der Zustand des Stalldachs ist kritisch und eine Sanierung erfordert kreative Lösungen. Eine Entscheidung über den Denkmalschutz könnte den Weg bestimmen.

Quirnbach. Die Zukunft der "Alten Scheune" in Quirnbach hängt am seidenen Faden. Das Stalldach zeigt erhebliche Schäden, darunter verschobene Wände und marode Decken. Ob die Scheune unter Denkmalschutz gestellt wird, ist bis jetzt nicht entschieden. Eine denkmalgerechte Sanierung wäre für die Eigentümer Sandra Broch-Weiß und ihren Ehemann finanziell kaum tragbar, zumal bereits erfolgte Notsicherungen weiter ergänzt werden müssten.
Restaurator und Zimmermann Mathias Gläser betonte die Notwendigkeit einer umfassenden Bestandsaufnahme und schlug vor, durch eine 3D-Aufnahme den aktuellen Zustand des Gebäudes zu dokumentieren. Dies würde helfen, die Sanierungsmöglichkeiten realistisch einzuschätzen.
Unterstützung durch das Land prüfen
Hendrik Hering, SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident, traf sich mit den Eigentümern, um mögliche Lösungswege zu besprechen. Er versprach, sich mit der Landesdenkmalpflege abzustimmen, um eine Kostenschätzung für die Sanierung zu erhalten. "Es ist wichtig, dass wir alle Optionen prüfen, um historische Bauten wie die Alte Scheune als solche in Quirnbach komplett zu erhalten - aber es muss eine machbare Lösung für die Eigentümer geben", erklärte Hering.
Nach Klärung mit der Denkmalpflege beabsichtigen die Beteiligten, erneut zusammenzukommen, um konkrete nächste Schritte zu besprechen. Ziel ist es, eine praktikable Lösung für den Erhalt der Gewölbedecke oder eine mögliche Alternative zu finden. (PM/Red)
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