Pressemitteilung vom 25.05.2025
Aktualisiert: Schlaf als mögliche Ursache - Tragischer Unfall auf der A48
Ein schrecklicher Unfall auf der Autobahn A48 bei Koblenz hat das Leben von drei Menschen gefordert. Die Ermittler haben nun eine mögliche Ursache genannt, die zu diesem Unglück geführt haben könnte.

Bassenheim. Am frühen Morgen des 25. Mai rückten Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr zu einem Unfall auf der Autobahn 48 bei Koblenz aus. Den Einsatzkräften bot sich ein schreckliches Bild. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben.
Nach ersten Erkenntnissen ist ein Kleinbus mit neun Sitzen in der Nacht, gegen 3.05 Uhr, auf der Fahrbahn in Richtung Trier nahe Bassenheim im Landkreis Mayen-Koblenz nach rechts von der Straße abgekommen und überschlug sich daraufhin mehrfach. Der Kleinbus war mit neun Insassen besetzt und befand sich auf dem Rückweg von einer Familienfeier in Hessen, als er nach rechts von der Fahrbahn abkam und sich mehrfach überschlug. Bei dem Unfall starben ein Mann und zwei Frauen. Unter den sechs Verletzten befindet sich auch der 22 Jahre alte Fahrer, der teils schwer verletzt wurde.
Nach ersten Erkenntnissen befanden sich die Unfallbeteiligten zuvor auf einer Familienfeier in Hessen. Laut einer Sprecherin der Staatsanwaltschaft Koblenz könnte ein Einschlafen des Fahrers als Unfallursache in Betracht kommen. Hinweise auf alkohol- oder drogenbedingte Fahrunsicherheit liegen bisher nicht vor, jedoch sind die Untersuchungen noch nicht abgeschlossen. An dem Unfall selbst waren keine weiteren Fahrzeuge beteiligt. Allerdings ist ein nachfolgendes Fahrzeug über Trümmerteile gefahren und wurde dabei derart beschädigt, dass es abgeschleppt werden musste.
Die A48 war in Richtung Trier bis etwa 7.45 Uhr gesperrt, während Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste im Einsatz waren und die Bergungsarbeiten dauerten.
Der Verkehr wurde über die Autobahn 61 umgeleitet. Neben rund einem Dutzend Fahrzeugen des Rettungsdienstes seien auch bis zu sieben Streifenwagen der Polizei vor Ort gewesen. Die Feuerwehr war nach Angaben des Einsatzleiters mit fünf Fahrzeugen bei der Unfallstelle. Vier Notfallseelsorger wurden ebenfalls alarmiert. (dpa/PM/Red)
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