Aktualisiert: Schwerer Unfall auf der B414 bei Marzhausen - Mehrere Schwerverletzte
Von Klaus Köhnen
Am Samstag (24. Mai) wurden die Freiwilligen Feuerwehren Altenkirchen und Kroppach-Giesenhausen, gegen 18.35 Uhr, zu einem Unfall auf die B 414 alarmiert. Die Information der Leitstelle lautete, es seien mehrere Personen eingeklemmt. Vor Ort bot sich den zuerst eintreffenden Kräften ein unübersichtliches Bild.

Marzhausen. Insgesamt verteilten sich vier beteiligte Fahrzeuge auf eine Strecke von rund 150 Metern. Die Polizei teilt zum Unfall mit - Nach derzeitigem Ermittlungsstand geriet der Unfallverursacher mit seinem Pkw im Verlauf einer Rechtskurve zwischen Müschenbach und Kroppach in den Gegenverkehr und touchierte hierbei drei hintereinander fahrende Fahrzeuge. Durch die Wucht des Zusammenpralls wurden mehrere Personen zum Teil lebensbedrohlich verletzt. An allen Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden.
Lage vor Ort
Die zuerst eintreffenden Einsatzkräfte erkundeten die unübersichtliche Einsatzstelle und begannen mit der Vorbereitung der technischen Rettung. In einem Fahrzeug fanden die Feuerwehrleute eine schwerstverletzte Frau vor. Sie war im Fahrzeug eingeklemmt. Mittels technischem Gerät konnte die Schwerstverletzte, gemeinsam mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Rettungsdienst, gerettet werden. Die Einsatzleitung ließ im Verlauf der ersten Maßnahmen den Löschzug Hachenburg nachalarmieren.
Der Einsatzleiter Björn Stürz, Wehrleiter der VG Altenkirchen-Flammersfeld, teilte die Einsatzstelle aufgrund der Ausdehnung in zwei Einsatzabschnitte ein. Vordringlich waren die Rettung und Versorgung der Verletzten.
In einem Fahrzeug war eine Frau, die auf einen Rollstuhl angewiesen war, eingeschlossen. Diese wurde durch Feuerwehrleute und Helfer des DRK-Ortsvereins Altenkirchen-Flammersfeld aus dem Fahrzeug gerettet. Neben den zahlreichen Rettungsfahrzeugen war auch der Rettungshubschrauber aus Siegen (Christoph 25) im Einsatz. Noch vor Eintreffen der ersten Feuerwehren und Rettungsdienstfahrzeugen betreuten First Responder die Betroffenen und unterstützten danach den Rettungsdienst.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort
Unter der Leitung von Björn Stürz waren rund 60 Feuerwehrleute aus Altenkirchen, Hachenburg und Kroppach-Giesenhausen im Einsatz. Hierunter auch die Feuerwehrleute, die in Altenkirchen und Hachenburg die Feuerwehreinsatzzentralen besetzten.
Die Bundesstraße war für etwa vier Stunden voll gesperrt
Neben den Kräften der Feuerwehren waren zahlreiche Kräfte des Rettungsdienstes im Einsatz. Die Polizei war mit mehreren Fahrzeugen vor Ort. Die Polizei sperrte die wichtige Bundesstraße für die Rettungsarbeiten, die Bergung der Fahrzeuge und der Unfallaufnahme für rund vier Stunden. Hierdurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Alle beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Zur genauen Unfallursache und zur Höhe des Sachschadens liegen derzeit keine Informationen vor. (kkö)
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