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Pressemitteilung vom 24.05.2025    

Musikalischer Weltklang in Neuhäusel: Belgisches Ensemble WÖR eröffnet Jubiläumsreihe

Mit einem energiegeladenen Konzert der belgischen Band WÖR begann in Neuhäusel die 30. Weltmusikreihe. Das Event zog Publikum aus mehreren Bundesländern an.

Mit WÖR aus Belgien gastierte eine herausragende Band der europäischen Neo-Folkmusik zum Start der 30. Westerwälder Weltmusikreihe in Neuhäusel (Fotos: Uli Schmidt, Kleinkunstbühne)

Neuhäusel. Die Kleinkunstbühne Mons Tabor eröffnete die 30. Weltmusikreihe "Musik in alten Dorfkirchen" mit einem besonderen Highlight: Die belgische Band WÖR gastierte am Sonntag (18. Mai) in der Evangelischen Kirche der Augstgemeinde Neuhäusel. Die international gefeierte Formation brachte einen Hauch von Weltmusik, Jazz und Historie in das Westerwälder Gotteshaus – und sorgte für ein ausverkauftes Konzert zum Auftakt der traditionsreichen Reihe im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz.

Weltstars auf dem Land erleben
Seit drei Jahrzehnten gelingt es der Kleinkunstbühne Mons Tabor, international renommierte Künstler aus aller Welt in ländliche Regionen zu bringen. Viele Gäste kamen dieses Mal nicht nur aus dem Westerwald, sondern reisten auch aus umliegenden Bundesländern an. Ein älteres Paar aus Montabaur nahm sogar den Weg mit dem Fahrrad auf sich, um die besondere Atmosphäre der alten Dorfkirche zu genießen.

Veranstalter blicken auf bewegte Geschichte zurück
Jutta Pötter von der gastgebenden Evangelischen Erlöser Kirchengemeinde begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste. Sie betonte die langjährige Zusammenarbeit mit der Kleinkunstbühne und erinnerte an die Vielfalt musikalischer Eindrücke der vergangenen Jahre. Uli Schmidt, Vorsitzender des Veranstalters, kündigte an, dass die 30. Ausgabe zugleich auch die letzte sein könnte. Im nächsten Kultursommer plane man jedoch ein abschließendes Wochenende mit zwei weiteren Konzerten.



Vergangene Melodien, neu interpretiert
WÖR begeisterte das Publikum mit ihrer außergewöhnlichen Musik: Alte Noten aus dem 18. Jahrhundert wurden in moderne Klangbilder überführt. Mit Saxofon, Dudelsack, Violine, Akkordeon und Gitarre entstand ein unverwechselbarer Sound. Stücke wie "Prinzess", "Polonoisse" und "Weversmarche" überzeugten mit musikalischer Virtuosität.

"18th century Flandern hit Parade" in der Augst
Mit Titeln wie "Climate March" oder "Fiocco" bot die Band eine Mischung aus Mittelaltermusik, skandinavischen Einflüssen und humorvoller Eigenbeschreibung. Die fünf Musiker verbanden historisches Material mit moderner Spielweise – lebendig und ausdrucksstark.

Ausblick auf weitere Konzerte
Die Veranstaltungsreihe geht weiter: Am Sonntag, 6. Juli, spielt "Momi Maiga & Band" aus dem Senegal in Selters, gefolgt von "Ayom" aus Brasilien am Sonntag, 17. August, in Höhr-Grenzhausen. Unterstützt wird die Weltmusikreihe von der Sparkasse Westerwald-Sieg, der EVM sowie ehrenamtlichen Technikern, deren Arbeit von den belgischen Musikern ausdrücklich gelobt wurde. (PM/Red)


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