Pressemitteilung vom 23.05.2025
Neues Rettungsboot "Mons Tabor" für die DLRG Montabaur
Am 17. Mai hat die DLRG-Ortsgruppe Montabaur im Rahmen der Veranstaltung "Montabaur aktiv" ihr neues Einsatzboot feierlich getauft. Zahlreiche Gäste und Unterstützer waren am Konrad-Adenauer-Platz anwesend, um den besonderen Moment zu erleben.

Montabaur. Die Zeremonie zur Taufe des neuen Rettungsbootes der DLRG Montabaur begann mit einer Ansprache des Vorsitzenden Wolfgang Gläßer. Stadtbürgermeisterin Melanie Leicher hob in ihrer Rede die Bedeutung ehrenamtlicher Arbeit hervor und taufte das Boot auf den Namen "Mons Tabor". Sie sagte: "Ich taufe dich heute auf den Namen "Mons Tabor" - in Erinnerung an unsere Heimat und als Zeichen unserer Gemeinschaft." Anschließend folgte ein gemeinsamer Sektempfang.
Das neue Einsatzmittel, ein Inflatable Rescue Boat (IRB) 350, ist ein kompaktes Schlauchboot mit einem leichten Aluminiumrumpf und einem 30-PS-Motor. Es ergänzt die bestehende Ausstattung der Ortsgruppe und bietet dank seiner Flexibilität eine wertvolle Unterstützung bei Einsätzen auf Binnengewässern und bei Hochwasserlagen. Das Boot wurde durch eine Spende von NIVEA in Höhe von 7.000 Euro ermöglicht und ist das 183. von NIVEA geförderte Boot der DLRG in Deutschland.
"Mons Tabor" hat sich bereits bewährt
Jens Weinriefer, stellvertretender Brand- und Katastrophenschutzinspekteur des Westerwaldkreises, würdigte die Zusammenarbeit der Hilfsorganisationen und gratulierte zum neuen Einsatzmittel. Bereits vor der offiziellen Taufe konnte sich "Mons Tabor" bei zwei Einsätzen bewähren: Es unterstützte die Wasserschutzpolizei auf dem Rhein und kam beim Karfreitagsschwimmen der DLRG Diez zum Einsatz.
Die Veranstaltung bot neben der Präsentation des neuen Bootes auch Mitmachaktionen für Kinder und Erwachsene. An Erste-Hilfe-Stationen konnten Interessierte Reanimation üben und mehr über die Arbeit der Wasserretter erfahren.
Derzeit nur provisorische Unterbringung
Die DLRG Montabaur plant zudem, ihre logistischen Kapazitäten zu erweitern, da die Fahrzeuge derzeit nur provisorisch untergebracht sind. Eine zentrale Lösung wird angestrebt, um die Anforderungen der Gefahrenabwehr weiterhin zuverlässig erfüllen zu können. (PM/Red)
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