Pressemitteilung vom 20.05.2025
Großkontrolle im Rotlichtmilieu: Behörden in Koblenz aktiv
Am Montagabend (19. Mai) führten die Koblenzer Behörden eine umfangreiche Kontrolle im Rotlichtmilieu durch. Dabei arbeiteten Polizei, Ausländeramt, Zoll und Ordnungsamt eng zusammen, um illegale Aktivitäten aufzudecken. Die Aktion soll helfen, die Sicherheit der Betroffenen zu erhöhen und kriminelle Strukturen zu zerschlagen.

Koblenz. Am späten Nachmittag des 19. Mai startete die BAO Rotlicht, eine Kooperation verschiedener Behörden im Koblenzer Raum, eine großangelegte Kontrolle. Mit dabei waren Mitarbeitende der Polizei, des Ausländeramts, des Zolls und des Ordnungsamts. Ziel der Aktion war es, in Koblenz, Lahnstein und Osterspai Objekte zu überprüfen, bei denen Hinweise auf Prostitution vorlagen.
Dies war die zehnte Großkontrolle dieser Art, die neben alltäglichen kleineren Kontrollen dazu beitragen soll, das Dunkelfeld der Prostitution auszuleuchten. Die beteiligten Organisationen betonten: "Dort, wo Prostitution illegal und unkontrolliert ausgeübt wird, kann die größte Gefahr für die Prostituierten entstehen." Die Aufhellung von Zuhälter- und Ausbeutungsstrukturen sowie die Vernetzung der Behörden sind entscheidend, um schwere Gewaltverbrechen zu verhindern.
Furchtbare Gewaltverbrechen, wie der Mord an einer Prostituierten Ende 2023 in der Baedeckerstraße in Koblenz sollen nicht mehr passieren.
Nach einer Person wurde bereits gefahndet
Bei der Kontrolle wurden insgesamt 13 Personen überprüft. Bei einer Person mussten aufgrund einer Fahndungsausschreibung ausländerrechtliche Maßnahmen ergriffen werden. Zudem entdeckten die Behörden erneut bisher unbekannte Prostitutionswohnungen.
Bürgerhinweise auf Privatwohnungen, in denen Prostitution stattfindet, können an jede Polizeidienststelle oder online gemeldet werden. (PM/Red)
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