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Pressemitteilung vom 16.05.2025    

Durch die Else Schütz Stiftung ermöglicht: Neuer Wünschewagen für den Arbeiter-Samariter-Bund

In Selters wurde dem Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) ein neuer Wünschewagen übergeben. Dieser Wagen ermöglicht es schwer kranken Menschen, ihre letzten Herzenswünsche zu erfüllen. Die feierliche Übergabe fand mit Unterstützung der Else Schütz Stiftung statt.

Gemeinsam mehr Menschlichkeit schaffen: Das Team des Wünschewagens vom ASB, Vertreter der Else Schütz Stiftung, Joachim Schütz und Stadtbürgermeister Rolf Jung freuen sich über ein neues Fahrzeug. (Fotos: Eckhard Schneider)

Selters. Der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Rheinland-Pfalz erhielt von der Else Schütz Stiftung einen neuen Wünschewagen. Stadtbürgermeister Rolf Jung war stolz darauf, die Übergabe in Selters auszurichten. Dr. Johann Christian Meier von der Stiftung lobte das Projekt: "Der Wünschewagen ist eine geniale Idee, die eine Lücke füllt im Dienst der Menschlichkeit." Er bedankte sich bei Joachim Schütz und den Mitarbeitern der Firma Schütz, deren Einsatz weltweit hohe Spenden ermöglicht.

Der Wünschewagen bietet schwer kranken Menschen die Möglichkeit, letzte Wünsche wie Hochzeitsbesuche oder Hubschrauberflüge zu erleben. Joachim Köhm, stellvertretender Landesvorsitzender des ASB, betonte: "Es braucht so wenig, um einem Menschen den Wunsch am Lebensende zu erfüllen." Der Wagen ist speziell ausgestattet, um Komfort und medizinische Versorgung zu vereinen, während die Krankheit in den Hintergrund tritt.



Rund 70 ehrenamtliche Wünscheerfüller arbeiten in Rheinland-Pfalz, um diese Fahrten möglich zu machen. Der neue Wagen wird in Worms stationiert, aber in ganz Rheinland-Pfalz eingesetzt. Die Koordinatorinnen des ASB versuchen oft kurzfristig, Wünsche wie einen Stadionbesuch oder eine Fahrt ans Meer zu realisieren. Manuela Stebel, eine der Koordinatorinnen, erklärte: "Oft erleben wir, dass Menschen für die Fahrt alle Kräfte mobilisieren und nach ihrer Wunscherfüllung loslassen können und bald sterben."

Trotz der Herausforderungen werden etwa ein Drittel der geäußerten Wünsche erfüllt. Christina Wickert, ebenfalls Koordinatorin, betonte: "Es ist auch immer der Mut des Patienten nötig." Der Slogan des Projekts lautet: "Wünschewagen - letzte Wünsche wagen." (PM/Red)


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