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Pressemitteilung vom 14.05.2025    

Junge FREIE WÄHLER: Kritik am neuen Landesjagdgesetz – David Eilert spricht von ideologischem Anschlag

Die folgende Pressemitteilung stammt von den Jungen FREIEN WÄHLERN Rheinland-Pfalz. Sie wird im Wortlaut unverändert übernommen.

Generalsekretär David Eilert (Foto: Freie Wähler Rheinland-Pfalz)

Mainz, 14.05.2025 – Der Generalsekretär der Jungen FREIEN WÄHLER Rheinland-Pfalz, David Eilert, erhebt massive Kritik gegen die rot-grüne Landesregierung. Als Jäger, Landmann und überzeugter Naturschützer kritisiert er den vorgelegten Entwurf zur Novellierung des Landesjagdgesetzes als einen „ideologisch motivierten Anschlag auf Ordnung, Eigentum und gewachsene Verantwortung im ländlichen Raum“.

„Was diese Landesregierung hier vorlegt, ist kein Jagdgesetz, sondern ein Frontalangriff auf die Menschen, die Tag für Tag ehrenamtlich unsere Kulturlandschaft erhalten“, so Eilert. „Wer so mit der Jägerschaft umspringt, zeigt offen seine Geringschätzung gegenüber Tradition, Sachverstand und Heimat.“

Bürokratendiktat statt Revierverantwortung – ein Verrat an der Praxis
Mit dem Gesetzentwurf werde den Revierinhabern, Jagdgenossenschaften und Grundeigentümern faktisch das Heft aus der Hand genommen. „Was über Jahrzehnte in mühsamer Hege aufgebaut wurde, soll nun durch zentrale Abschussquoten ersetzt werden – verordnet von Schreibtischtätern in Mainz, die nie ein Reh in freier Wildbahn gesehen haben“, sagt Eilert. „Das ist Bevormundung, keine Politik.“

Die sogenannte Mindestabschusspflicht bei angeblicher Waldgefährdung sei nichts anderes als ein Zwang zum „Totschießen“, der jede wildbiologische Vernunft über Bord werfe. „Dieses Vorgehen ist nicht nur ein schwerwiegender Eingriff in Eigentumsrechte und jagdliches Ethos – es ist ein eklatanter Bruch mit jeder Form von Respekt gegenüber dem ländlichen Raum.“

Symbolpolitik beim Wolf – mutlos, wirklichkeitsfern, gefährlich
Für Eilert steht fest: Die Aufnahme des Wolfs ins Jagdrecht ist reine Schaufensterpolitik. „Es ist ein Täuschungsmanöver. Der Wolf wird angeblich ins Jagdrecht übernommen – aber bleibt unantastbar. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die mit gerissenen Kälbern und verängstigten Weidetieren zu kämpfen haben.“




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Er fordert ein ehrliches Wolfsmanagement, das Klartext redet – mit konsequenter Entnahme bei Gefahr, flächendeckender Sichtungserfassung und einem klaren Bekenntnis zur Sicherheit von Mensch und Tier.

Rechtsstaatlichkeit und Mitbestimmung ausgehebelt
Eilert warnt eindringlich vor dem Verlust demokratischer Grundprinzipien: „Die Entmachtung der Jagdgenossenschaften und die Zentralisierung der Abschussplanung widersprechen jeder Form verantwortungsvoller, rechtsstaatlicher Jagdverwaltung. Wer den Revierinhabern vor Ort nicht mehr zutraut, über ihre Wildbestände zu entscheiden, der stellt unser gesamtes System in Frage.“

Er begrüßt die Überlegung des Landesjagdverbands, juristisch gegen das Gesetz vorzugehen: „Wenn Politik sich weigert, zu hören, muss das Recht sie zur Ordnung rufen.“

Dieses Gesetz gehört in den Reißwolf
„Was hier passiert, ist keine Modernisierung – es ist die ideologische Zerschlagung eines bewährten Systems. Es geht nicht um den Wald, es geht nicht um das Wild – es geht um Kontrolle und Misstrauen gegenüber einer freien, verantwortungsvollen Bürgerschaft“, so Eilert abschließend.

„Die Jagd ist keine Spielwiese für grüne Theoretiker. Sie ist ein Dienst an der Heimat. Wer das nicht begreift, hat in der Regierungsverantwortung nichts verloren. Dieses Gesetz gehört nicht überarbeitet – es gehört in den Reißwolf.

-Ende der Pressemitteilung-


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