Pressemitteilung vom 13.05.2025
WGH fordert Beauftragten für Inklusion in Hachenburg
Die Wäller Gemeinschaft Hachenburg (WGH) setzt sich für eine verbesserte Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen ein. Mit einem neuen Antrag möchte die Fraktion einen ehrenamtlichen Beauftragten für Inklusion und Teilhabe etablieren.

Hachenburg. Die WGH hat einen Antrag zur Benennung eines ehrenamtlichen Beauftragten für Inklusion und Teilhabe eingereicht, der als zentrale Ansprechperson dienen soll. Diese Person wird die Stadt mit Fachwissen unterstützen und als Ansprechpartner für Betroffene, Angehörige und Einrichtungen agieren. "Hachenburg hat bereits wichtige Schritte unternommen, um Barrieren abzubauen", betont die WGH und verweist auf eine gemeinsame Stadtbegehung mit dem Caritas-Altenzentrum und der Gemeinnützigen Gesellschaft für Behindertenarbeit (GFB), die zu konkreten baulichen Verbesserungen geführt hat.
Dennoch sieht die Fraktion weiteren Handlungsbedarf, insbesondere bei weniger sichtbaren Hürden. "Barrierefreiheit betrifft nicht nur Rampen oder abgesenkte Bordsteine", erklärt die WGH. Auch digitale Angebote, öffentliche Beschilderungen und städtisches Informationsmaterial seien häufig nicht ausreichend barrierefrei gestaltet. Zudem tritt im Juni das Barrierefreiheitsstärkungsgesetz in Kraft, was die Notwendigkeit unterstreicht, das Thema weiterzuverfolgen.
Die WGH schlägt vor, den Antrag im Generationen- und Sozialausschuss weiter zu beraten, wo sachkundige Gremienmitglieder Details erarbeiten und geeignete Umsetzungsmöglichkeiten diskutieren können. (PM/Red)
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