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Pressemitteilung vom 12.05.2025    

Neues Wettermodell des DWD verbessert Gewittervorhersagen

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein neues Vorhersagemodell eingeführt, das eine präzisere Prognose von gefährlichen Wetterlagen ermöglicht. Dieses Modell verspricht insbesondere bei der Vorhersage von Gewittern Verbesserungen.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Rheinland-Pfalz. Eine der Grundlagen für die tägliche Wettervorhersage und die Ausgabe von Wetterwarnungen stellen numerische Wettervorhersagemodelle dar. Mit dem neuen ICON-D2 Rapid Update Cycle (RUC) verfügt der Deutsche Wetterdienst (DWD) seit Ende April 2025 über ein Modell für Vorhersagen im Kürzestfristbereich bis zu einem Vorhersagezeitraum von 14 Stunden.

Stündliche Aktualisierung der Daten
Um jede Stunde von den aktuellsten Beobachtungsdaten zu profitieren, werden die Vorhersagen jede volle Stunde aktualisiert. Zudem stehen die neuen Vorhersagen sehr rasch, bereits rund 40 Minuten nach Termin, für den sie gestartet wurden, zur Verfügung.

Bessere Vorhersage gefährlicher Wetterlagen
Der ICON-D2-RUC ergänzt daher die dreistündig neu startenden, aber länger (+48 Stunden) laufenden, ICON-D2-Vorhersagen und eignet sich insbesondere für die Vorhersage von sich rasch entwickelnden potenziell gefährlichen Wetterlagen, wie hochreichende Gewitter (Super- und Multizellengewitter, Böenwalzen, mesoskalige konvektive Komplexe), die mit heftigen Begleiterscheinungen wie Starkniederschlag, Hagel, starken Windböen, Tornados und lokalen Sturzfluten verbunden sein können.



Hierbei profitiert der ICON-D2-RUC auch von einer komplexeren Simulation der Wolken- und Niederschlagsprozesse in der Atmosphäre bei gleichem Modellgebiet und gleicher feiner Gitterpunktauflösung von rund zwei Kilometer wie das bisherige ICON-D2.

Vorhersage von Radarsignalen
Neben den üblichen Vorhersagegrößen werden auch Radarsignale vorhergesagt, um diese mit dem Radar-Nowcasting ("Radarvorhersagefilm" durch einfaches Fortschreiben der beobachteten Zugrichtung) zu kontinuierlichen Vorhersageprodukten zusammenführen zu können. Dabei sind Vorhersagen von Radarsignalen das, was ein echtes Radar, stünde es an der entsprechenden Stelle im Modellgebiet, auf Basis der simulierten Atmosphäre messen würde. Der kurze Vorhersagehorizont von +14 Stunden ist dafür bestens geeignet. (PM/Red)



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