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Pressemitteilung vom 08.05.2025    

Unternehmer im Westerwaldkreis drängen auf schnelle Umsetzung der Koalitionsziele

Während in Berlin die neue Regierungskoalition vorgestellt wurde, trafen sich Unternehmer aus dem Westerwaldkreis und Rhein-Lahn-Kreis in Hachenburg zur Frühjahrssitzung des IHK-Regionalbeirats. Die Erwartungen an die Politik sind hoch, besonders in Bezug auf konkrete Maßnahmen.

Richard Hover/IHK

Hachenburg. Am 28. April fand in der Westerwald Brauerei die Frühjahrssitzung des Regionalbeirats der IHK-Regionalgeschäftsstelle für den Westerwaldkreis und den Rhein-Lahn-Kreis statt. Zeitgleich zur Pressekonferenz über den neuen Koalitionsvertrag von CDU/CSU und SPD in Berlin tauschten sich die Unternehmerinnen und Unternehmer mit Harald Orthey (CDU), einem frisch gewählten Mitglied des Deutschen Bundestags, aus. Orthey informierte über die zentralen Inhalte der Koalitionsvereinbarung und den künftigen Zuschnitt der Bundesregierung.

Die Rückmeldungen aus der Unternehmerschaft waren eindeutig: "Jetzt muss geliefert werden." Es wird gefordert, dass den angekündigten Maßnahmen zügig konkrete Schritte folgen. Entscheidend sei, dass die öffentlichen Mittel effizient eingesetzt werden, um das Vertrauen in die Handlungsfähigkeit der neuen Regierung zu stärken und wirtschaftliche Impulse zu setzen. Der Tenor aus dem IHK-Gremium lautete: "Es geht nicht nur um große Zahlen auf dem Papier, sondern darum, dass Investitionen dort ankommen, wo sie tatsächlich etwas bewegen."



Drei zentrale Problemfelder wurden hervorgehoben: der schlechte Zustand der Verkehrsinfrastruktur, ausufernde Bürokratie und der Fachkräftemangel. "Viele Unternehmen kämpfen mit maroden Verkehrswegen und langwierigen Genehmigungsverfahren. Das bremst Wachstum und Innovation", betonte der IHK-Regionalbeirat. Besonders in ländlichen Regionen sei eine funktionierende Verkehrsinfrastruktur essenziell, um Fachkräfte zu binden und wirtschaftliche Aktivität sicherzustellen.

Im Hinblick auf den Fachkräftemangel forderten die Unternehmer eine bessere Verzahnung von Bildung, Qualifizierung und gezielter Zuwanderung. "Ohne Menschen, die mit anpacken, nützt der beste Investitionsplan nichts", so ein weiterer Kommentar aus der Runde.

Die IHK-Regionalgeschäftsstelle kündigte an, den Dialog mit den politischen Entscheidungsträgern fortzusetzen und die Interessen der regionalen Wirtschaft weiterhin aktiv zu vertreten. PM/Red


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