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Pressemitteilung vom 06.05.2025    

Ein Hoffnungsschimmer für Hachenburg: Finanzielle Unterstützung und neuer Träger für lokales Krankenhaus

Der Westerwälder Kreistag hat eine Entscheidung getroffen, die das Krankenhaus Hachenburg in eine vielversprechende Zukunft führen soll. Mit einem neuen Träger und einer finanziellen Unterstützung des Kreises wird ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Gesundheitsversorgung unternommen.

Aktueller Eingangsbereich Krankenhaus Hachenburg (Foto: Karl-Heinz Boll)

Hachenburg. Der Westerwälder Kreistag hat einstimmig dem Trägerwechsel des Krankenhauses Hachenburg zur Krankenhausgesellschaft Selters-Dierdorf zugestimmt. Landrat Achim Schwickert hatte diesen Wechsel vorgeschlagen, und der Kreis stellt nun die notwendigen Finanzmittel bereit. Dr. Stephan Krempel, CDU-Fraktionsvorsitzender, lobte das Verhandlungsergebnis und dankte den Mitarbeitenden des Krankenhauses, die trotz der Insolvenz treu geblieben sind. "Die normale Reaktion von Arbeitnehmern, wenn sie von der Insolvenz ihres Arbeitgebers hören, ist, möglichst schnell das Weite zu suchen", erklärte Krempel. Er betonte, dass die Entscheidung der Mitarbeitenden, dem Krankenhaus die Treue zu halten, entscheidend für die Übernahme durch einen neuen Träger war.

Krempel sprach auch dem Landrat Achim Schwickert seinen Dank aus. "Danke auch an unseren Landrat Achim Schwickert, der auch in dieser schwierigen Frage seriös, vertrauensvoll und engagiert verhandelt hat", sagte er. Die finanzielle Unterstützung sei möglich geworden durch die sparsame Haushaltsführung des Kreises.



Mit dem neuen Träger sieht Krempel eine positive Zukunft für das Krankenhaus: "Wir sind sehr froh, dass wir mit der Krankenhausgesellschaft Selters-Dierdorf einen Partner gefunden haben, der die Weiterführung des Standortes Hachenburg dauerhaft garantiert." Die Verlängerung des Erbbaurechtes um 50 Jahre sei ein starkes Zeichen in die Zukunft. Das Konzept des neuen Trägers, die bestehende Mannschaft vollständig weiterzubeschäftigen und den Standort Hachenburg aufzuwerten, habe überzeugt.

Abschließend betonte Krempel die Bedeutung der Entscheidung: "Heute ist ein guter Tag für den Westerwaldkreis. Ja, wir nehmen über elf Millionen Euro in die Hand, um das Konzept auf den Weg zu bringen. Aber wir wissen, es gab keine bessere Alternative." Diese Investition sichere Arbeitsplätze und die Gesundheitsversorgung im nördlichen Westerwald. (PM/Red)



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