Stefanie Hubig wechselt vom Bildungsministerium in Rheinland-Pfalz an die Spitze des Bundesjustizministeriums
Nach neun Jahren als Bildungsministerin von Rheinland-Pfalz kehrt Stefanie Hubig zurück ins Bundesjustizministerium, das für sie kein unbekanntes Terrain ist.

Mainz. Der Wechsel an die Spitze des Bundesjustizministeriums fühlt sich für Stefanie Hubig wie eine Heimkehr an. "Es sei ein bisschen so, als ob sie nach einer langen, spannenden Reise nach Hause komme", erklärte die scheidende rheinland-pfälzische Bildungsministerin der SPD in Berlin. Von Haus aus Juristin, ist Hubig leidenschaftliche Rechts- und Bildungspolitikerin.
Geboren in Frankfurt, studierte Hubig Jura in Regensburg und arbeitete zunächst als Staatsanwältin in Bayern. Ihre politische Karriere begann im Jahr 2000 im Bundesjustizministerium, wo sie zur Referatsleiterin aufstieg. 2008 zog es sie nach Mainz - zunächst in die Staatskanzlei, bevor sie 2009 die Leitung der Abteilung Strafrecht im Justizministerium übernahm.
2014 wurde Hubig Staatssekretärin im Bundesministerium für Justiz und Verbraucherschutz, ehe sie 2016 das Amt der Bildungsministerin in Rheinland-Pfalz antrat. In der Kultusministerkonferenz war sie seit 2024 zudem Koordinatorin der SPD-geführten Länder. Eine neue Wohnung in Berlin benötigt Hubig nicht, da sie bereits ein Zimmer in der Hauptstadt hat.
(dpa/bearbeitet durch Red)
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