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Nachricht vom 05.05.2025    

Biontech plant ersten Krebs-Zulassungsantrag bis Ende 2025

Seit Jahren arbeitet das Mainzer Biotechnologieunternehmen Biontech, bekannt durch seinen Corona-Impfstoff, an onkologischen Produkten, es laufen zahlreiche Studien. Nun könnte es in einigen Monaten in den USA konkret werden mit einem Antrag auf Zulassung.

Symbolbild (Foto: Pixabay)

Mainz. Biontech plant, noch in diesem Jahr einen ersten Antrag auf Zulassung eines Krebsmedikaments in den USA einzureichen. Das Medikament ist eine Art Chemotherapie der nächsten Generation gegen Gebärmutterkrebs, die sogenannte Antikörper-Wirkstoff-Konjugate nutzt. Diese ermöglichen es, Chemotherapie-Wirkstoffe gezielter an Krebszellen zu transportieren. Die erste onkologische Marktzulassung wird weiterhin für 2026 angepeilt. Klinische Studien der Phase 3 laufen bereits für mehrere Wirkstoffkandidaten und verschiedene Krebsarten.

Auf dem Weg zur Zulassung musste Biontech im ersten Quartal 2025 einen Nettoverlust von 415,8 Millionen Euro verzeichnen, verglichen mit 315,1 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz belief sich in den ersten drei Monaten 2025 auf 182,8 Millionen Euro, gegenüber 187,6 Millionen Euro im gleichen Zeitraum des Vorjahres. "Unsere Umsätze für das erste Quartal entsprechen unseren Erwartungen und spiegeln die saisonale Nachfrage nach Covid-19-Impfstoffen wider", erklärte Finanzvorstand Jens Holstein. Das strategische Ziel bleibt, Biontech bis 2030 zu einem führenden Biotech-Unternehmen mit mehreren onkologischen Produkten zu entwickeln.



Der neue Finanzvorstand, Ramón Zapata-Gomez, tritt sein Amt am 1. Juli an, nachdem Jens Holstein Ende Juni in den Ruhestand geht. Zapata-Gomez war zuletzt bei Novartis tätig. Biontech hat seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung im ersten Quartal 2025 auf 525,6 Millionen Euro erhöht, im Vergleich zu knapp 508 Millionen Euro im Vorjahr. Diese Investitionen fließen in fortgeschrittene klinische Studien. Für das gesamte Geschäftsjahr 2025 erwartet Biontech einen Umsatz zwischen 1,7 und 2,2 Milliarden Euro, weniger als die 2,75 Milliarden Euro im Vorjahr.

(dpa/bearbeitet durch Red)


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