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Pressemitteilung vom 05.05.2025    

Aktualisiert: Unwetter sorgt für Chaos in Westerwald-Gemeinden

Das angekündigte heftige Unwetter hat am Samstag (3. Mai) in den Verbandsgemeinden Westerburg, Rennerod und Wallmerod für erhebliche Schäden gesorgt. Umgestürzte Bäume und herabgefallene Äste führten sogar zu Stromausfällen und Straßensperrungen. Nun hat die Feuerwehr der VG Westerburg weitere Details gemeldet

(Alle Fotos: Feuerwehren VG Westerburg)

Westerburg/Rennerod/Wallmerod. Mit einem lauten Donnerschlag begann in den Verbandsgemeinden Westerburg, Rennerod und Wallmerod am Samstagnachmittag (3. Mai) das angekündigte Unwetter, das zahlreiche Bäume umstürzen ließ und Äste zu Boden brachte.

In der Ortsgemeinde Seck wurde eine Stromleitung beschädigt, was zu kurzzeitigen Stromausfällen führte. Auch Straßen mussten zeitweise gesperrt werden.

Die Ortsfeuerwehren und Straßenmeistereien waren ununterbrochen im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen und die Sicherheit wiederherzustellen.

Autofahrer zwischen umgestürzten Bäumen eingeschlossen
Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Westerburg waren ab etwa 17.25 Uhr pausenlos im Einsatz. In Willmenrod führte ein abgebrochener Dachständer an einem Wohnhaus zum ersten Einsatz. Kurz darauf wurden auf der Landesstraße 302 zwischen Willmenrod und Berzhahn mehrere umgestürzte Bäume gemeldet. Ein Autofahrer wurde mit seinem Pkw zwischen den Bäumen eingeschlossen, blieb jedoch unverletzt.

In Berzhahn deckten Sturmböen ein Dach ab, brachen einen Strommast und entwurzelten mehrere Bäume sowohl im Ortsgebiet als auch entlang der L-302 Richtung Willmenrod und der L-321 Richtung Wilsenroth. Zur Beseitigung der Schäden war neben den Ortswehren auch die Drehleiter aus Westerburg im Einsatz.

Girkenroth meldete ebenfalls ein abgedecktes Dach, das durch die Feuerwehren Girkenroth und Weltersburg zusammen mit der Drehleiter provisorisch abgedichtet wurde.

Drei kleine Eulenküken in umgestürztem Baum
Auf der Bundesstraße 255 zwischen Obersayn und dem Hahner Stock musste ein umgestürzter Baum entfernt werden. Da sich darin ein Nest mit drei jungen Eulen befand, gestalteten sich die Arbeiten aufwendiger. Nach Rücksprache mit Fachleuten der Bergischen Greifvogelhilfe wurden die Jungtiere gerettet und zur Auffangstation nach Rösrath bei Köln gebracht.



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Weitere umgestürzte Bäume wurden bei Gemünden, Sainscheid, Höhn-Oellingen, Stockum-Püschen und Stahlhofen am Wiesensee beseitigt. In Enspel entfernten die Einsatzkräfte eine lose Kaminverkleidung.

Abgeknickte Strommasten führten in mehreren Gemeinden zu kurzzeitigen Stromausfällen. Zur Unterstützung der Koordination der Einsatzkräfte wurde die Führungsstaffel der VG Westerburg hinzu alarmiert.

Lagezentrum Bevölkerungsschutz involviert
Auch das Lagezentrum Bevölkerungsschutz des Landes Rheinland-Pfalz in Koblenz informierte sich über die laufenden Einsätze und Stromausfälle. Die letzten Feuerwehrkräfte kehrten gegen 21.10 Uhr in ihre Gerätehäuser zurück.

Eingesetzte Feuerwehren alleine in der Verbandsgemeinde Westerburg:
FEZ Westerburg, FF Berzhahn, FF Enspel, FF Gemünden, FF Girkenroth, FF Höhn, FF Obersayn, FF Oellingen, FF Sainscheid, FF Stahlhofen am Wiesensee, FF Stockum-Püschen, FF Weltersburg, FF Westerburg, FF Willmenrod, FF Winnen, FF Wengenroth, Führungsstaffel VG Westerburg, Presseteam FF VG Westerburg mit insgesamt mehr als 170 Einsatzkräfte.

Weitere Hilfsorganisationen: Polizei, Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz, Lagezentrum Bevölkerungsschutz beim Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz Rheinland-Pfalz. (PM/Red)


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