AKTUALISIERT: Lkw-Brand und schwerer Auffahrunfall auf der A3 sorgte für Vollsperrung
In den frühen Morgenstunden des Donnerstags (1. Mai) geriet ein Sattelzug auf der Autobahn 3 in Brand. Zwischen den Anschlussstellen Ransbach-Baumbach und Dierdorf ist die Richtungsfahrbahn Köln derzeit voll gesperrt. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Im Rückstau ereignete sich ein schwerer Auffahrunfall mit vier Lkw.

Dierdorf. Am 1. Mai, gegen 2.45 Uhr, gingen bei der Rettungsleitstelle und der Polizeiautobahnstation Montabaur Meldungen über einen brennenden Sattelzug auf dem Standstreifen auf der Autobahn 3 bei Kilometer 68,3 auf der Richtungsfahrbahn Köln ein. Neben dem Rettungsdienst wurden die Freiwilligen Feuerwehren Dierdorf und Selters alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Feuerwehrkräfte stand der Lkw, beladen mit Lebensmitteln, bereits im Vollbrand.
Die rund 40 Einsatzkräfte der beiden Feuerwehren begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Der Brand hatte durch die enorme Hitzeentwicklung bereits auf die angrenzende Vegetation übergegriffen. Mit drei C-Rohren und einem Schaumrohr wurde der Brand bekämpft. Die Autobahn wurde hierfür voll gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau.
In diesem Rückstau kam es noch im Bereich der Verbandsgemeinde Dierdorf gegen 3.30 Uhr zu einem schweren Auffahrunfall mit insgesamt vier beteiligten Lkw. Hierbei wurde ein Fahrer schwer in seinem Führerhaus eingeklemmt. Siehe Erstmeldung. Zu dem Zeitpunkt war der Lkw-Brand unter Kontrolle und die Einheit Dierdorf und ein Fahrzeug von Selters fuhren direkt entgegen der Rettungsgasse zum Unfallort. Gleichzeitig wurde die Freiwillige Feuerwehr Ransbach-Baumbach zusätzlich alarmiert.
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Durch den Auffahrunfall wurden vier Lkw ineinandergeschoben. Ein Fahrer musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Führerhaus befreit werden. Er wurde schwer verletzt dem Rettungsdienst übergeben, der mit einem großen Aufgebot vor Ort war. Zwei weitere Fahrer erlitten Verletzungen. In diesem Einsatz waren rund 60 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehren involviert.
Der Brand war nach vier Stunden gelöscht. Der Einsatz an der Unfallstelle konnte nach zwei Stunden als erledigt gemeldet werden.
Die Polizei teilt abschließend zum Unfallhergang folgendes mit:
Ein Lkw fuhr nahezu ungebremst auf das Stauende auf. Der am Stauende befindliche und zuerst vom Verursacher getroffene Lkw wurde auf den Auflieger vor ihm geschoben und sein 21-jähriger Fahrer eingeklemmt. Er wurde nach der Befreiung schwerstverletzt in ein Koblenzer Krankenhaus gebracht. Sein Gesundheitszustand hat sich zwischenzeitlich stabilisiert und es besteht keine Lebensgefahr mehr. Die beiden Insassen des verursachenden Sattelzuges wurden leicht verletzt. Die unfallbeteiligten Lkw wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft zunächst sichergestellt. Der Sachschaden dürfte im mittleren bis hohen sechsstelligen Bereich liegen. Die eingerichtete Vollsperrung der Richtungsfahrbahn Köln dauerte letztlich bis 15:30 Uhr. Red
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