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Nachricht vom 17.04.2025    

Ministerin Schall verzichtet auf Landtagskandidatur in Rheinland-Pfalz

Die rheinland-pfälzische Arbeits- und Sozialministerin Dörte Schall hat überraschend entschieden, bei der kommenden Landtagswahl 2026 nicht zu kandidieren. Familiäre Gründe führten zu diesem Entschluss.

Sozialministerin Dörte Schall auf dem Grünen Sofa. Foto: Helmut Fricke/dpa

Mainz. Die rheinland-pfälzische Arbeits- und Sozialministerin Dörte Schall (SPD) wird sich bei der Landtagswahl 2026 nicht um ein Mandat im Wahlkreis Mutterstadt bewerben. Auf Anfrage erklärte sie, dass familiäre Gründe sie zu dieser Entscheidung bewogen haben. Zuvor hatte die Zeitung "Rheinpfalz" darüber berichtet. Schall äußerte ihre Absicht, gerne im Wahlkreis Mutterstadt kandidiert zu haben. Jedoch sagte sie: "Einen Umzug, der nicht ausschließlich meinen Lebensmittelpunkt, sondern den meiner gesamten Familie verlagern würde, kann ich meinen Kindern derzeit nicht zumuten." Deshalb verzichtet sie aus familiären Gründen auf eine Kandidatur für die kommende Legislaturperiode.



Der Hintergrund dieser Entscheidung liegt im rheinland-pfälzischen Wahlrecht, das von einem Direktkandidaten verlangt, seinen Wohnsitz im entsprechenden Wahlkreis zu haben. Schall, die in Ludwigshafen geboren wurde, lebt mit ihrer Familie im nordrhein-westfälischen Bonn. Den Ministerposten in Mainz hat sie seit Sommer 2024 inne, nachdem der damalige Arbeits- und Sozialminister Alexander Schweitzer Malu Dreyer (beide SPD) an der Spitze der Landesregierung abgelöst hatte. Vor ihrer Tätigkeit in Mainz war Schall Vertreterin des Oberbürgermeisters Felix Heinrichs in Mönchengladbach. (dpa/bearbeitet durch Red)


Mehr dazu:   Politik & Wahlen   SPD  
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