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Pressemitteilung vom 14.04.2025    

Künstliche Intelligenz im Handwerk: Ein Workshop mit Zukunftspotenzial

In einem praxisnahen Workshop der Handwerkskammer Koblenz entdeckten rund 20 Teilnehmer die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz im Handwerk. Referent Patrick Amato vermittelte Grundlagen und praktische Anwendungen, die den Arbeitsalltag erleichtern können.

Als Spezialist für Digitalisierung im Handwerk brachte Referent Patrick Amato den Workshopteilnehmern Grundlagen zur effektiven Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Handwerk bei. Foto: HwK Koblenz / Dagmar Schweickert

Koblenz. Das Interesse am Einsteiger-Workshop "KI & Chat GPT" war groß. Rund 20 Teilnehmer aus verschiedenen Gewerken nahmen an dem eintägigen Seminar der Handwerkskammer (HwK) Koblenz teil, um mehr über die Möglichkeiten von Künstlicher Intelligenz (KI) zu erfahren. Der Workshop bot eine Einführung in Programme wie Chat GPT und deren Anwendung im beruflichen Alltag des Handwerks.

Referent Patrick Amato erklärte zunächst theoretische Grundlagen und zeigte anhand praktischer Beispiele, wie KI im Handwerk nützlich sein kann. So wurde etwa die Bilderkennung für Bäckereifilialen vorgestellt, die Warenrückläufe effizient analysiert. Auch Helmkameras oder Robodogs, die auf Baustellen Daten sammeln und auswerten, wurden thematisiert. Weitere Anwendungen umfassen Programme, die umfangreiche Ausschreibungsunterlagen schnell erfassen und bewerten.

Die Teilnehmer, deren Vorkenntnisse stark variierten, zeigten großes Interesse und stellten zahlreiche Fragen. Sie lernten, dass es neben dem bekannten Chat GPT viele spezialisierte KI-Programme gibt. Amato betonte, dass KI als unterstützendes Werkzeug und nicht als Bedrohung gesehen werden sollte. Er demonstrierte beispielsweise einen Malroboter, der große Flächen bemalen kann und so Fachkräften Zeit für anspruchsvollere Arbeiten verschafft.



Besonders interessiert waren die Teilnehmer an der Nutzung von KI für Marketing, Social Media und Büroarbeiten. "Eben alles, was man sonst für teures Geld extern einkaufen muss oder Aufgaben, auf die niemand Lust hat, weil sie nervtötend langweilig sind", sagte Amato.

Im praktischen Teil des Workshops übten sich die Teilnehmer darin, die KI gezielt mit Daten und Aufgaben zu versorgen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Am Ende des Tages hatten die Unternehmer ein fundiertes Verständnis für KI-Anwendungen entwickelt. Viele der Teilnehmer planen, die erworbenen Kenntnisse zukünftig intensiver in ihrem beruflichen Umfeld einzusetzen.

Der Workshop erfolgte in Zusammenarbeit mit dem Mittelstand-Digital Zentrum Handwerk und wurde im Rahmen des Projekts "Handwerk attraktiv Rheinland-Pfalz" vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz gefördert. PM/Red



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