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Pressemitteilung vom 12.04.2025    

Rheinland-Pfalz: Neun junge Forscher auf dem Weg zum Bundesfinale von Jugend forscht

Neun talentierte Nachwuchswissenschaftler aus Rheinland-Pfalz haben sich für das 60. Bundesfinale des renommierten Wettbewerbs "Jugend forscht" qualifiziert. Mit ihren innovativen Projekten in verschiedenen Fachgebieten überzeugten sie die Jury beim Landeswettbewerb in Ludwigshafen.

Foto: Pixabay

Rheinland-Pfalz. Beim diesjährigen Landeswettbewerb von "Jugend forscht", der von der BASF SE ausgerichtet wurde, präsentierten 57 Teilnehmende insgesamt 40 Forschungsprojekte.

Unter den Landessiegern ist Jonas Spieler (16) von der Jugend forscht AG in Neustadt an der Weinstraße, der im Fachgebiet Arbeitswelt mit einer softwaregestützten Maschine zur Sortierung verschiedenfarbiger Glasflaschen überzeugte. Sein Ziel ist die Optimierung des Recyclingprozesses durch farbreine Trennung.

Im Fachgebiet Biologie setzte sich Jule Hümmerich (19) vom Privaten Johannes-Gymnasium in Lahnstein durch. Sie erforschte den Brutvogelbestand in einem nahegelegenen Naturschutzgebiet und stellte fest, dass sowohl die Artenzahl als auch die Anzahl der Brutpaare abgenommen haben.

Lina Gradolph (15) vom Eduard-Spranger-Gymnasium in Landau gewann im Fach Chemie. Sie entwickelte eine Methode, um Mikroplastikpartikel im Leitungswasser um 94 Prozent zu reduzieren.

In Geo- und Raumwissenschaften beeindruckte Clara Köstler (18) von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz die Jury. Sie untersuchte, ob heimische Flussperlmuscheln Temperaturveränderungen der Vergangenheit anzeigen können, fand jedoch keinen Zusammenhang.



Kristof Kulber (18) vom Otto-Schott-Gymnasium Mainz-Gonsenheim siegte im Fach Mathematik/Informatik mit seiner Arbeit über esoterische Programmiersprachen und das Prinzip der Abstraktion.

Der Physik-Landessieg ging an Ben Hibinger (17) und Isabel Reese (19) vom Albert-Einstein-Gymnasium in Frankenthal. Sie entwickelten einen Pulsröhrenkühler, der akustische Energie für den Wärmeaustausch nutzt, um kostengünstig sehr niedrige Temperaturen zu erzeugen.

Jonathan Baschek (16) vom Bischöflichen Cusanus-Gymnasium in Koblenz errang den Landessieg im Fach Technik mit einer modular aufgebauten Datenbrille, die vielseitig einsetzbar ist.

Für das beste interdisziplinäre Projekt wurde Luise Frössler (17) vom Humboldt-Gymnasium in Trier ausgezeichnet. Sie erforschte die Auswirkungen eines 14-tägigen Social-Media-Entzugs auf das Stresssystem von Schülern und nutzte biometrische Daten sowie Cortisol-Speicheltests.

Das 60. Bundesfinale findet vom 29. Mai bis 1. Juni in Hamburg statt. Ausrichter sind die Stiftung Jugend forscht e. V. und die Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg. Die Lufthansa Technik AG unterstützt die Siegerehrung als Premiumförderer. (PM/Red)



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