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Pressemitteilung vom 10.04.2025    

Girls’Day in Hachenburg: Mädchen entdecken den Beruf im Wald

Am Donnerstag (3. April) öffnete das Forstamt Hachenburg erstmals seine Türen zum Girls’Day und bot Mädchen spannende Einblicke in den Beruf der Försterin und Forstwirtin. Ein Tag voller Entdeckungen und praktischer Erfahrungen im Wald.

Forstwirtschaftsmeister und Fachlehrer am Waldbildungszentrum Luca Thielmann erklärt den Teilnehmerinnen, wie die Holzernte mit Hilfe von Maschinen funktioniert. Im Anschluss durften die Mädchen die Raupe auch selbst steuern. (Foto: Landesforsten.RLP.de / Marie Donath)

Hachenburg. Das Forstamt Hachenburg ermöglichte im Rahmen des Girls’Day einen besonderen Blick hinter die Kulissen der Forstwirtschaft. Ziel war es, junge Mädchen für die vielseitigen Aufgaben im Wald zu begeistern und ihnen berufliche Perspektiven im Bereich Forstwirtschaft und Klimaschutz aufzuzeigen. Besonders die Bedeutung der Wälder im Kampf gegen die Klimakrise stand im Mittelpunkt.

Der Beruf in der Forstwirtschaft erfordert nicht nur körperliches Geschick, sondern auch wissenschaftliches Verständnis und Verantwortungsbewusstsein für die Natur. Gerade deshalb wird der Bedarf an qualifizierten Fachkräften in diesem Bereich immer größer. Trotz wachsendem Engagement ist der Frauenanteil in der Branche mit nur drei Prozent bei Forstwirtschaftsmeisterinnen in Rheinland-Pfalz weiterhin gering.

Ein Tag voller praktischer Erfahrungen
Marie-Christine Donath, Biologin und Bildungsreferentin vom Forum Wald und Gesellschaft, initiierte das Projekt und organisierte gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen einen abwechslungsreichen Tag. Försterin Leah Winter zeigte den Teilnehmerinnen die Vielfalt ihrer Arbeit: von wissenschaftlichen Aufgaben über handwerkliche Tätigkeiten bis hin zu Managementaufgaben im Wald.

Unter der Anleitung von Forstwirtschaftsmeister Luca Thielmann durften die Mädchen selbst Hand anlegen. Sie pflanzten junge Bäume, lernten Bäume zum Fällen zu markieren und beobachteten eine Holzfällung sowie den Abtransport und die Vermessung des Holzes. So erhielten sie einen umfassenden Eindruck von nachhaltiger Forstwirtschaft und der Bedeutung einer bewussten Nutzung natürlicher Ressourcen.



Zukunftsperspektiven für Mädchen im Wald
Die Teilnehmerinnen zeigten sich begeistert von der Möglichkeit, einen Tag im Freien zu verbringen und über die Natur zu lernen. Die positiven Rückmeldungen bestätigen den Erfolg der Veranstaltung. Besonders hervorgehoben wurde der abwechslungsreiche Tagesablauf und die Verbindung von Praxis und Theorie.

Monika Runkel, Leiterin des Forstamts Hachenburg, zeigte sich erfreut über die Resonanz und hofft, dass sich künftig noch mehr Mädchen für einen Beruf in der Forstwirtschaft entscheiden. Auch Marie-Christine Donath blickt optimistisch in die Zukunft: Aufgrund der Nachfrage wird es im nächsten Jahr zusätzlich einen Boys’Day geben, um allen Interessierten eine Teilnahme zu ermöglichen.

Der nächste Termin für den Girls’- und Boys’Day ist bereits festgelegt: 23. April 2026. Informationen hierzu sind über das Forstamt Hachenburg erhältlich. (PM/Red)


Mehr dazu:   Naturschutz  
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