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Pressemitteilung vom 26.03.2025    

Neue Verstärkung für das Bedarfsgemeinschaftscoaching im Westerwald

Das Bedarfsgemeinschaftscoaching der Regionalen Diakonie Westerwald erhält personelle Verstärkung. Drei neue Mitarbeitende unterstützen ab sofort die Betreuung von rund 60 Familien und Einzelpersonen im Westerwaldkreis.

Das Team des Bedarfsgemeinschaftscoachings: Shahin Alipour, Gabriele Crezelius, Silvia Brunner, Daniela Weller-Brähmer, Viktoriia Fedorenko und Astrid Burkardt. (Foto: Peter Bongard)

Westerwaldkreis. Betreuen, stabilisieren, befähigen: Das Bedarfsgemeinschaftscoaching (BGC) ist für viele Menschen im Westerwaldkreis eine wichtige Unterstützung. Der Arbeitsbereich der Regionalen Diakonie Westerwald hat jetzt drei neue Mitarbeitende: Shahin Alipour, Viktoriia Fedorenko und Daniela Weller-Brähmer. Sie ergänzen das Team, das den gesamten Westerwald betreut. Das Coaching zielt darauf ab, Menschen zu unterstützen, die nicht am Arbeitsmarkt teilnehmen können. Oft sind gesundheitliche Probleme oder psychische Belastungen der Grund. "Unser erstes Ziel ist es, die Situation zu verbessern und Hindernisse auszuräumen", erklärt Gabriele Crezelius, Bereichsleitung des BGC.

Bedarfsgemeinschaftscoaching im Westerwald
Die Hilfe umfasst Unterstützung bei Behördengängen, Bewerbungen und der Organisation von Post. Die Mitarbeitenden besuchen ihre Klienten in deren vertrautem Umfeld. "Diese Besuche schaffen Vertrauen", sagt Astrid Burkardt, Mitarbeiterin des BGC. Besonders wichtig ist dies, wenn Kinder betroffen sind. Das Team kümmert sich auch um deren schulische und soziale Versorgung. "Wir wollen unsere Klienten aktivieren, damit sie selbst aktiv werden", betont Silvia Brunner vom BGC-Team.



Um unterstützt zu werden, müssen die Menschen mindestens 21 von 24 Monaten Bürgergeld bezogen haben. Dann weist das Jobcenter einen Betreuer des BGC zu. Seit Januar gibt es fünf im Westerwaldkreis. Die neuen Mitarbeitenden freuen sich auf ihre Aufgabe. Shahin Alipour sagt: "Ich helfe gerne anderen Menschen." Viktoriia Fedorenko betreut viele ausländische Klienten und hofft, dass sie ein Teil der Gesellschaft werden. "Integration bedeutet, die Sprache zu lernen und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen", erklärt sie. Daniela Weller-Brähmer schätzt besonders die Wertschätzung ihrer Klienten. "Die Dankbarkeit, die ich oft erlebe, ist schön", sagt sie. "Der Beruf ist sehr vielschichtig und flexibel."

Das Projekt wird durch den Europäischen Sozialfonds Plus, das Jobcenter Westerwald und das rheinland-pfälzische Ministerium für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung gefördert. (PM/Red)


Mehr dazu:   Gesellschaft  
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