Werbung

Nachricht vom 28.03.2012    

Förderverein sponsert Spezialgerät

Krankenhaus Dierdorf-Selters kann durch die Unterstützung einen Lithoclast anschaffen - Jetzt noch schonender Entfernung von Harnsteinen möglich

Dierdorf. Das Krankenhaus Dierdorf-Selters wird durch seinen Förderverein in herausragender Weise unterstützt. „Weil der Staat nicht alles tun kann, ist unser aller Engagement als Bürgerinnen und Bürger für das Allgemeinwohl gefordert“, ist die Einstellung des Fördervereins mit seinem Vorsitzenden Erwin Kuhn. Der Verein verfügt über sage und schreibe 180 Mitglieder.

Mitglieder des Fördervereins (links Vorsitzender Erwin Kuhn) lassen sich die Funktionsweise des neuen Gerätes zur Harnsteinentfernung erklären. Links des Gerätes Dr. Reinhold Ostwald, rechts sein Kollege Dr. Gert Schindler. Foto: Wolfgang Tischler

Neben den Mitgliedsbeiträgen gibt es noch Spenden aus der heimischen Wirtschaft und von Privatpersonen, die sich im Krankenhaus gut behandelt und aufgehoben gefühlt haben, umreißt Erwin Kuhn die Einnahmesituation. Zeitnah und in Absprache mit der Krankenhausführung kommt das Geld dem Haus zu Gute.

Davon hat jetzt die Urologie profitiert. Sie kann ab sofort noch besser im Bereich der Harnsteinentfernung arbeiten. „In den letzten Jahren hat die Häufigkeit der Harnsteinerkrankung deutlich zugenommen“, erklärte der ärztliche Direktor Dr. Reinhold Ostwald. Harnsteine können im gesamten Harntrakt vorkommen.

So spricht man unter anderem von Nierensteinen, Harnleitersteinen und Blasensteinen. Während Blasensteine meist bei Blasenentleerungsstörungen entstehen, welche in der Regel gut behoben werden können, treten Nieren- und Harnleitersteine aufgrund von nicht optimalen Ernährungsgewohnheiten oder durch Stoffwechselstörungen auf.



Die urologische Abteilung des Krankenhauses in Dierdorf/Selters besteht bereits seit 1990 und hat gute Erfahrung im Bereich der Harnsteinbehandlung. Durch eine großzügige Zuwendung des Fördevereins über 10.000 Euro war es jetzt möglich einen Lithoclast für gut 30.000 Euro anzuschaffen. „Das Gerät ist auf dem neuesten Stand der Technik“, erläuterte Facharzt für Urologie Dr. med. Gert Schindler.

Damit ist es möglich die Behandlung der Harnsteine noch schonender für den Patienten durchzuführen. In aller Regel können die Steine mittels endoskopischer Operation durch die natürlichen Körperöffnungen entfernt werden. Hierdurch verkürzt sich die stationäre Behandlung in aller Regel auf zwei bis drei Tage. Wolfgang Tischler


Feedback: Hinweise an die Redaktion

.: Neu bei Instagram :. => @kuriere_news

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Region


Diebstahl von Baumaschinen in Lochum: Zeugen gesucht

In Lochum kam es zu einem Diebstahl, bei dem mehrere Baumaschinen aus einem Fahrzeug entwendet wurden. ...

Lkw kippt auf Baustelle in Hübingen um

In Hübingen kam es am Mittwoch (17. September 2025) zu einem Unfall auf einer Baustelle, bei dem ein ...

Verkaufsoffener Sonntag in Altenkirchen: "Herbstfashion" lockt am 12. Oktober mit Modenschau, Livemusik und Kulinarik

ANZEIGE | Am Sonntag, 12. Oktober 2025, lädt der Aktionskreis Altenkirchen von 13 bis 18 Uhr zur jährlichen ...

Enrico Förderer trotzt Technikproblemen: Beeindruckendes Podium am Red Bull Ring

Der junge Rennfahrer Enrico Förderer aus Leuterod zeigte auf dem Red Bull Ring in Spielberg eine bemerkenswerte ...

Kirche trifft Natur - Wie Gemeinden die Artenvielfalt schützen können

Die Naturschutzinitiative e.V. hat eine neue Broschüre veröffentlicht, die praktische Tipps zur Förderung ...

Karriere-Kickstart im Westerwald: So war das "Meet Your Future"-Event

In Montabaur öffnete die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises erstmals ihre Türen für das neue Ausbildungsforum ...

Weitere Artikel


Da soll der Funke überspringen

Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) lädt zum Rheinland-Pfalz-Tag ein. Zum Auftakt des ...

Nicht nur junge Menschen haben Drogenprobleme

Immer häufiger haben ältere Menschen ein Drogenproblem, sie sind abhängig von Alkohol oder Medikamenten. ...

Krankenhaus Dierdorf-Selters mit neuem Chefarzt

Dr. Benjamin Bereznai leitet die Neurologische Fachabteilung

Selters. Mit Dr. Benjamin Bereznai hat ...

Statt im Imbiss landete Autofahrer im Wasser

Unfall heute Nacht auf der A3 bei Deesen – 27-Jähriger wollte mit zu viel Schwung auf den Rastplatz

Deesen. ...

Studenten lösen Detailprobleme der Unternehmen

IHK und HwK Koblenz vergaben Hochschulpreise

Koblenz. Erneut haben die Industrie- und Handelskammer ...

Bären machen Oberliga-Aufstieg vorzeitig perfekt

Dramatischer Heimsieg gegen Spitzenreiter Moskitos Essen - Alexander Bill (2), Stephan Petry und Stefan ...

Werbung