Pressemitteilung vom 22.03.2025
Erfahrungsaustausch der Schiedspersonen im Amtsgericht Montabaur
Am 12. März 2025 trafen sich die Schiedspersonen der Verbandsgemeinden Höhr-Grenzhausen, Montabaur, Ransbach-Baumbach, Selters und Wirges zu einem Erfahrungsaustausch im Amtsgericht Montabaur. Ziel war es, die Netzwerkarbeit zu stärken und von den Erfahrungen der Kollegen zu profitieren.

Montabaur. Der Direktor des Amtsgerichts Montabaur, Ralf Tries, sowie die Geschäftsleiterin Justizamtsrätin Kasper-Perscheid luden zehn Schiedspersonen aus den umliegenden Schiedsamtsbezirken zu einem Treffen ein. Dieses diente dem Austausch von Erfahrungen und der Aktualisierung der Netzwerkstrukturen. Die Schiedspersonen, die auf Vorschlag des Gemeinderats vom Amtsgericht ernannt wurden, leisten einen wichtigen Beitrag zur Streitbeilegung in der Region.
Ehrenamtliche Schiedspersonen
Die Schiedspersonen, auch Schiedsfrauen und Schiedsmänner genannt, üben ihr Amt ehrenamtlich aus. Sie sind besonders befähigt, Streitigkeiten in Bereichen wie Strafrecht (z.B. Beleidigung, Hausfriedensbruch) und Zivilrecht (z.B. Nachbarschaftsrecht) auf unbürokratische und kostensparende Weise beizulegen. Durch ihre engagierte Arbeit schaffen sie die Grundlage für die Wiederherstellung des sozialen Friedens.
Wichtigkeit der Schlichtung
Der Besuch beim Schiedsamt bietet eine schnelle Möglichkeit zur Streitbeilegung, bevor der Rechtsweg eingeschlagen werden kann. Eine Klageerhebung vor Gericht ist oft erst nach einem erfolglosen Sühneversuch bei der Schiedsperson möglich. Dies zeigt die Bedeutung der Schiedspersonen für die Region. (PM/Red)
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