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Pressemitteilung vom 11.03.2025    

A 3: Durchgerosteter Fernlinienbus bei Kontrolle auf Rasthof Montabaur stillgelegt

Am Montag (10. März) fiel ein Fernlinienbus auf der Autobahn 3 bei Heiligenroth durch seinen auffälligen Zustand auf. Die Beamten der Verkehrsdirektion Koblenz führten daraufhin eine eingehende Kontrolle durch. Was sie entdeckten, führte zur sofortigen Stilllegung des Fahrzeugs.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Heiligenroth. Am Montag (10. März) bemerkten Beamte der Verkehrsdirektion Koblenz gegen 12 Uhr einen Fernlinienbus mit deutlich nach links geneigtem Fahrzeugaufbau auf der Autobahn 3, welcher bei Fahrbahnunebenheiten stark schaukelte. Der Bus eines südosteuropäischen Unternehmens, der sich mit 15 Fahrgästen auf dem Weg nach Amsterdam befand, wurde auf dem Rastplatz Montabaur einer Kontrolle unterzogen.

Bei der Überprüfung stellten die Beamten fest, dass die beiden Fahrer aus Osteuropa ihre Lenk- und Ruhezeiten nicht lückenlos nachweisen konnten und die vorgeschriebenen Ruhezeiten mehrfach unterschritten hatten. Zudem überschritten sie die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und fuhren bis zu 130 km/h.

Bus in einem geradezu riskanten Zustand
Eine technische Untersuchung des über 15 Jahre alten Busses offenbarte neben kleineren, nicht reparierten Unfallschäden eine Vielzahl an gravierenden Mängeln, darunter ein Defekt an der Abgasreinigungsanlage und starker Luftverlust. Eine weiterführende Prüfung durch eine Prüforganisation ergab zusätzlich ausgeschlagene Achsbefestigungen, gravierende Rostschäden und erheblichen Ölverlust. Die Luftfederung war ebenfalls mangelhaft, insbesondere die Luftfederbälge der Hinterachse waren derart stark beschädigt, dass diese jederzeit hätten ausfallen können.



Weiterfahrt wurde untersagt
Aufgrund dieser Mängel wurde der Bus als verkehrsunsicher eingestuft und die Weiterfahrt direkt untersagt. Die Kennzeichen und Zulassungsdokumente wurden sichergestellt, um eine weitere Nutzung zu verhindern. Die Fahrer und das Unternehmen wurden angezeigt und mussten Sicherheitsleistungen von insgesamt 4.000 Euro hinterlegen.

Die Weiterbeförderung der 15 Fahrgäste organisierte das Busunternehmen eigenständig.



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