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Pressemitteilung vom 05.03.2025    

175 Jahre St. Vincenz-Krankenhaus: Ein Jubiläum mit Weitblick

Das St. Vincenz-Krankenhaus in Limburg feiert sein 175-jähriges Bestehen und blickt dabei auf eine bewegte Geschichte zurück. Bei der Auftaktveranstaltung diskutierten Vertreter aus Medizin, Pflege und Management über die Herausforderungen und Zukunftsperspektiven des größten Gesundheitsdienstleisters der Region.

Diskussion (v.l.): RA Erwin Reuhl (Vorsitzender Verwaltungsrat), Ulrike Tondera (Vorstand Ärztenetzwerk PIANO), Guido Wernert (Geschäftsführer Krankenhausgesellschaft), Dr. Katrin Neubauer-Saile (Ärztliche Direktorin), Sibylle Schnurr (Akademieleitung), Jens Rößner (Pflegedirektor), Marc Hartmann (Stv. Akademieleiter) und Moderator Marcel Weigand. (Foto: Lea Hirt)

Limburg. In seiner 175-jährigen Geschichte hat sich das St. Vincenz-Krankenhaus zum bedeutendsten Gesundheitsdienstleister und Arbeitgeber der Region entwickelt. Vertreter aus verschiedenen Bereichen kamen jetzt zusammen, um vor rund 120 geladenen Gästen aus Politik, Wirtschaft und Kooperationspartnern über die zukünftige Sicherung der Gesundheitsversorgung zu diskutieren.

Mutige Entscheidungen statt Verharren
"Es gibt kein Geheimrezept, um die Herausforderungen zu meistern, mit denen sämtliche Kliniken im Land konfrontiert sind," erklärte Erwin Reuhl, Vorsitzender des Verwaltungsrates. Das Krankenhaus habe sich stets durch mutige und bedarfsorientierte Weiterentwicklung ausgezeichnet. "Wir investieren nicht blind, sondern ermitteln den Bedarf und handeln entsprechend," beschreibt Reuhl die Philosophie der Krankenhausgesellschaft. Geschäftsführer Guido Wernert ergänzte: "Ein unsicheres Umfeld darf uns nicht davon abhalten, uns zu entwickeln." Rund 6 Millionen Euro werden dieses Jahr in zwei Projekte zur Einführung robotergestützter Verfahren investiert.

Gerüstet für die Krankenhausreform
Dr. Katrin Neubauer-Saile, Ärztliche Direktorin, betonte, dass dank vorausschauenden Handelns ein solider Grundstein für die anstehende Krankenhausreform gelegt wurde. In den vergangenen Jahren wurde das Leistungsspektrum von 17 auf 34 Bereiche erweitert. Ulrike Tondera vom Ärztenetz "Piano" hob die Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und der Klinik hervor, die sich über die Jahre entwickelt hat.



Aus- und Weiterbildung als Mittel gegen Fachkräftemangel
Pflegedirektor Jens Rößner erklärte, dass die Ausbildung des eigenen Nachwuchses und attraktive Arbeitsbedingungen entscheidend seien, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Aktuell absolvieren 113 Auszubildende ihre pflegerische Ausbildung in der hauseigenen Akademie für Gesundheitsfachberufe. Sibylle Schnurr, Leiterin der Akademie, freute sich über einen Anstieg der Bewerberzahlen. Auch Marc Hartmann, stellvertretender Akademieleiter, betonte den kontinuierlichen Ausbau des Weiterbildungsangebots.

Die Herausforderungen bleiben bestehen, aber das St. Vincenz-Krankenhaus ist gut vorbereitet, um seine Geschichte fortzuschreiben. (PM/Red)


Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung  
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