Werbung

Nachricht vom 31.01.2025    

Kandidaten zur Bundestagswahl 2025: Alina Sandrine Ehard (Die Linke)

Am Sonntag, 23. Februar, stehen die Bundestagswahlen 2025 an. Doch wer sind die Direktkandidaten, denen wir unsere Stimme geben sollen, was sind ihre Vorstellungen und Ziele nicht nur für Deutschland, sondern auch für unsere Region? Die Kuriere haben nachgefragt und allen die gleichen Fragen geschickt. Hier die Antworten von Alina Sandrine Ehard (Die Linke).

Alina Sandrine Ehard tritt als Direktkandidatin für die Linke bei der Bundestagswahl 2025 an (Foto: Alina Sandrine Ehard)

Wahlkreis Montabaur. Unverfälscht und echt sollen die Antworten der Kandidaten zur Bundestagswahl sein. Deshalb sind alle Antworten original zitiert, ohne Bewertung, ohne Kommentar, ohne Kürzung oder Anmerkung. Die Aussagen der Politiker spiegeln nicht die Meinung der Kuriere wider, sondern ausschließlich die des Kandidaten. Hier sind die Antworten von Alina Sandrine Ehard (Die Linke).

Wofür haben Sie sich bisher politisch engagiert – und wieso?
Meine politische Laufbahn begann als Schülersprecherin meiner Realschule, im Rahmen der Schülervertretung schaffte ich es bis auf Landesebene. In den erweiterten Landesvorstand der Schüler Vertretung. Ich wollte mich für die Schüler meiner Schule einsetzen, ihnen eine Stimme geben und etwas nach ihren Wünschen verändern. Dann habe ich gemerkt das es noch viel mehr Möglichkeiten gibt nachhaltig etwas für die Schüler in Rheinland-Pfalz zu tun, da habe ich mein Engagement fortgeführt.

Was muss sich in Deutschland dringend verändern?
Das Leben muss wieder bezahlbarer werden, für jeden. Wir als Linke fordern eine Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro und eine Abschaffung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel, Hygieneprodukte und öffentliche Verkehrsmittel. Stattdessen sollen Großvermögen gerecht besteuert werden. Außerdem sollte sich jeder auf eine sichere Rente verlassen können und Kinderarmut bekämpft werden.

Was wollen Sie konkret im Wahlkreis verändern? Wie wollen Sie vorgehen?
Ähnlich wie viele ländliche Regionen kämpft auch der Westerwald mit dem Rückgang der Bevölkerung und der Abwanderung junger Menschen in die Städte. Die Schaffung attraktiver Wohn- und Arbeitsbedingungen bietet eine Lösungsmöglichkeit hierfür, denn alle Familien sollen gestärkt und entlastet werden. Für junge Familien fehlen oft der Wohnraum und die berufliche Perspektive. Wenn der soziale und gemeinnützige Wohnungsbau gefördert wird, können wir den demografischen Wandel in unserer Region verlangsamen.

Was sollte sich ändern, damit die Gesundheitsversorgung im Wahlkreis stabil und zuverlässig bleibt?
Der Mangel von Pflegefachkräften ist auch im Westerwald spürbar. Eine erneute Reformierung der Ausbildung und bessere Arbeitsbedingungen des Pflegeberufs wären notwendig, um Menschen für die Pflege langfristig zu begeistern



Deshalb sind Sie in die Partei eingetreten, für die Sie als Kandidatin antreten:
Ich wollte mich auch nach der Schülervertretung weiterhin engagieren, bis zu der festen Entscheidung einer Partei beizutreten durfte ich schon einige Parteien kennenlernen und ihre politische Arbeit erleben. Bei der Linken gibt es Politik für alle, Solidarität mit jedem und den ehrlichen Wunsch zu verändern. Nicht für persönliche Profite, sondern für die Bürger. Das unterstütze ich zu einhundert Prozent.

Worüber können Sie lachen?
Über einen guten Witz, manchmal über eigene Fehler und vor Freude über einen schönen Tag.

Was löst bei Ihnen Frust aus oder macht Sie sogar wütend?
Egoismus.

Welche Schlagzeile würden Sie gerne mal lesen?
Westerwälder "Problemwolf" hat Gemüseanbau erlernt und wird nicht zum Abschuss freigegeben.

Was betrachten Sie als Ihre größte Fehleinschätzung bezogen auf Ihre eigene politische Arbeit und/oder Partei?
Tatsächlich habe ich mit negativem Feedback aus meinem Umfeld gerechnet, bezogen auf meine Kandidatur. Stattdessen wurde ich positiv überrascht und durfte durchweg Zuspruch und Unterstützung erfahren.

Deshalb sollten die Wähler mir Ihre Stimme geben
Weil ich den Menschen eine Stimme geben, eine Plattform bieten und ihnen zuhören möchte. Besonders denen, die in der Politik häufig übersehen werden.

________________________
Kurzer Steckbrief

Wohnort: Vielbach
Geburtsdatum: 3. April 2003
Familienstand: Ledig

Beruflicher Lebenslauf/ Ausbildung: Pflegefachfrau, voraussichtlicher Abschluss 2025
Politischer Werdegang: Erweiterter Landesvorstand der Landesschülervertretung Rheinland-Pfalz 2019/2020
Beitritt in die Linke im November 2024
Gesellschaftliches Engagement und Vereinsaktivitäten: Freiwilliges soziales Jahr und Ehrenamt im Bereich der pädagogischen Kinder- und Jugendpflege, ehrenamtliches Engagement im Bereich der Seniorenbetreuung und Betreuung von Demenzerkrankten

Hobbys: Kochen, kreative Handarbeit, gemeinsames Training mit meinem Hund

Drei Lieblingsorte im Wahlkreis: Der Postweiher, die Burg Grenzau und der Malberg

Vorbilder: Meine Großmutter, Heidi Reichinnek und Gregor Gysi

Kontaktdaten zur Veröffentlichung: E-Mail: ehardalinagmail.com, Instagram: alina.eha

Eine kurze Übersicht aller Direktkandidaten für den Wahlkreis 203 und den Bundestagswahlen finden Sie hier. (Red)


Mehr dazu:   Bundestagswahl 2025   Die Linke  
Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion

WW-Kurier Newsletter: Immer bestens informiert

Täglich um 20 Uhr kostenlos die aktuellsten Nachrichten, Veranstaltungen und Stellenangebote der Region bequem ins Postfach.

Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus Politik


FDP und CDU-Spitzenkandidat Schnieder im Dialog: Neue Bündnisse möglich?

Der FDP-Kreisverband Neuwied lud den CDU-Spitzenkandidaten Gordon Schnieder zu einem Kaminabend nach ...

Neues Zentrum für Robotik und KI für Landkreis Neuwied geplant

Im Landkreis Neuwied laufen seit August 2024 intensive Planungen für ein Bildungs-, Forschungs- und Anwendungszentrum ...

Harald Orthey im Gespräch mit der Hachenburger Wirtschaft

In den Räumlichkeiten der Westerwald Brauerei trafen sich die Hachenburger Christdemokraten zu ihrem ...

Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder im Dialog über Chancen für den Westerwald

In Alpenrod trafen sich interessierte Bürger mit Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder, um drängende ...

Vier Westerwälder Schulen werden "Schulen der Zukunft"

Vier Schulen aus dem Westerwaldkreis haben es geschafft. Sie wurden als "Schulen der Zukunft" anerkannt ...

Neues Landesnaturschutzgesetz stärkt Artenvielfalt in Rheinland-Pfalz

Mit der Verabschiedung des novellierten Landesnaturschutzgesetzes setzt Rheinland-Pfalz ein deutliches ...

Weitere Artikel


Einbruch in Siershahn: Täter entkommen ohne Beute

In Siershahn kam es am Mittwoch (29. Januar) zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Die unbekannten ...

Westerwaldkreis startet neues Veranstaltungsformat zur besseren Vernetzung von Wirtschaft und Verwaltung

Mit der Auftaktveranstaltung des neuen Formats „VerwaltungsKompass – Klartext für Unternehmen“ setzte ...

Zusammenkunft der Feuerwehren im Westerwald: Rückblick und Ausblick

Mitte Januar kamen die Führungskräfte der Feuerwehren im Westerwaldkreis in Niederahr zusammen. Die Dienstversammlung ...

Kandidaten zur Bundestagswahl 2025: Pierre Fuchs (FDP)

Am Sonntag, 23. Februar, stehen die Bundestagswahlen 2025 an. Doch wer sind die Direktkandidaten, denen ...

Langjährige Treue zur SPD: Ehrungen beim Neujahrsempfang in Hachenburg

Der SPD-Ortsverein Hachenburg ehrte kürzlich seine langjährigen Mitglieder im Rahmen des Neujahrsempfangs. ...

Roland Zimmer übernimmt Leitung im Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach

Das Herz-Jesu-Krankenhaus in Dernbach hat seit Dezember 2024 einen neuen Ärztlichen Direktor. Roland ...

Werbung