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Pressemitteilung vom 20.12.2024    

"Kiss&Go-Spur": Mehr Verkehrssicherheit an der Grundschule in Ransbach-Baumbach

Der Verbandsgemeinderat Ransbach-Baumbach hat eine Entscheidung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Astrid-Lindgren-Grundschule getroffen: Auf Vorschlag von Bündnis 90/Die Grünen und der CDU soll eine "Kiss&Go-Spur" eingerichtet werden, um den morgendlichen Verkehrsstau zu entschärfen.

(Symbolbild: privat)

RAnsbach-Baumbach. In der Sitzung des Verbandsgemeinderats am 12. Dezember wurde beschlossen, die Errichtung einer "Kiss&Go-Spur" zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Astrid-Lindgren-Grundschule in den Bauausschuss zu überweisen. Die Ratsfraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der CDU hatten diesen Vorschlag eingebracht, der von fast allen Fraktionen unterstützt wurde.

André Butscheike, Mitglied der Grünen, betonte die Dringlichkeit: "Die bestehenden Verkehrsprobleme und die damit einhergehenden Gefahren für die Kinder verlangen, dass die notwendigen politischen Prozesse zwar sauber, aber auch mit der gebotenen Dringlichkeit durchlaufen werden."

Konkretisierung des Antrags
Der Antrag sieht vor, die "Kiss&Go-Spur" im südlichen Vorfeld des Schulgeländes über die Mozartstraße zugänglich zu machen. Dies soll ein schnelles und sicheres Aus- und Einsteigen der Kinder ermöglichen, ohne den Verkehrsfluss zu stören. Ergänzend wird die dauerhafte Nutzung einer provisorischen Parkplatzfläche vorgeschlagen. Weitere Maßnahmen wie die Einrichtung einer Tempo-30-Zone, Einbahnstraßenregelungen und Halteverbotszonen sollen geprüft werden.



Begründung und Ausblick
Ziel ist es, der sich verschlechternden Verkehrssituation rund um die Grundschule entgegenzuwirken. Zu Stoßzeiten kommt es regelmäßig zu gefährlichen Situationen, da parkende Autos und das Halten in zweiter Reihe die Sicht behindern. Auch Anwohner sind betroffen, da Gehwege zugeparkt und Zufahrten blockiert werden. Die steigenden Schülerzahlen und die geplante Erweiterung der Schule könnten die Lage weiter verschärfen.

Alle bisherigen Maßnahmen, darunter Aufklärungskampagnen und Polizeikontrollen, haben keine langfristige Verbesserung gebracht. Daher sind bauliche und verkehrsrechtliche Maßnahmen notwendig, um die Sicherheit der Kinder und die Lebensqualität der Anwohner zu erhöhen. Die Grünen freuen sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit im Bauausschuss. André Butscheike erklärt abschließend: "Wir setzen darauf, dass alle demokratischen Fraktionen des Verbandsgemeinderats erkennen, dass zum Schutz der Schulkinder eine zeitnahe Lösung dringend erforderlich ist." (PM)



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