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Pressemitteilung vom 13.12.2024    

GEMA-Gebühren bedrohen Weihnachtsmusik: Jenny Groß fordert Unterstützung vom Land

Die festliche Stimmung auf den Weihnachtsmärkten in Rheinland-Pfalz wird derzeit durch höhere GEMA-Gebühren und geänderte Lärmschutzbestimmungen getrübt. Viele Veranstalter sehen sich dadurch gezwungen, ihr musikalisches Angebot zu reduzieren oder sogar ganz darauf zu verzichten.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Region. In der Vorweihnachtszeit sind die Weihnachtsmärkte in Rheinland-Pfalz normalerweise geprägt von Glühweinduft und Weihnachtsmusik. Doch dieses Jahr könnten die Plätze rund um die Buden deutlich leiser sein. Der Grund dafür sind steigende GEMA-Gebühren und neue Lärmschutzbestimmungen, welche dazu führen, dass viele Weihnachtsmärkte auf Live-Musik verzichten oder das Angebot einschränken müssen.

Laut Berichten des SWR stellen diese Veränderungen viele Veranstalter vor enorme Herausforderungen. Ausgelöst werden diese durch gestiegene Kosten und bürokratische Auflagen. Die CDU-Landtagsfraktion drängt daher auf ein entschiedenes Handeln der Landesregierung, um die musikalische Vielfalt in Rheinland-Pfalz zu erhalten.

Jenny Groß, stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende und Mitglied im Kulturausschuss des Landtags, äußert ihre Sorge: "Ob Kirmes, Kerb, Weinfest oder Weihnachtsmarkt - Musik ist das Herzstück unserer Festkultur und entscheidend für deren einzigartige Atmosphäre." Der drohende Verlust von Live-Musik sei nicht hinnehmbar. Groß kritisiert die Landesregierung dafür, dass Vereine und gemeinnützige Organisationen mit den Kosten allein gelassen werden.



Weihnachtsmärkte und Feste dürfen nicht verstummen
Die CDU-Landtagsfraktion hat bereits im vergangenen Jahr einen Antrag gestellt, um die Landesregierung zum Handeln zu bewegen. Die Fraktion schlägt die Einführung eines Pauschalvertrags mit der GEMA vor, ähnlich wie es in Bayern und Hessen praktiziert wird. Ein solcher Vertrag könnte mit einem Budget von rund einer Million Euro jährlich mehr als 30.000 nicht kommerzielle Veranstaltungen fördern und Vereine sowie Kommunen spürbar entlasten.

Jenny Groß betont: "Es ist die Aufgabe der Landesregierung, ehrenamtliches Engagement zu fördern, nicht zu behindern." Die CDU-Landtagsfraktion plant, im Rahmen der bevorstehenden Haushaltsberatungen erneut die Übernahme der GEMA-Gebühren für Vereine und ehrenamtliche Organisationen zu fordern. Zudem sieht die Fraktion dringenden Handlungsbedarf bei den Lärmschutzbestimmungen, die vielerorts zu weiteren Einschränkungen führen. Groß äußert abschließend: "Wir erwarten von der Landesregierung, praktikable Lösungen zu entwickeln, damit Musikdarbietungen auf unseren Festen nicht länger unnötig eingeschränkt werden." (PM/Red)



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