Werbung

Pressemitteilung vom 12.12.2024    

Neue Hebammenzentrale im Westerwald geplant - Gesundheitsminister Clemens Hoch bestätigt Förderung

In Rheinland-Pfalz kündigt Gesundheitsminister Clemens Hoch die Einrichtung einer neuen Hebammenzentrale in den Kreisen Altenkirchen und Westerwald an. Die bereits bestehenden Zentralen sollen zusätzlich weiter gefördert werden.

Foto: Pixabay

Kreis Altenkirchen/Westerwaldkreis. Geburtshilfe und flächendeckende Betreuung durch Hebammen sind für die Landesregierung von hoher Priorität. Als zentrales Instrument zur Unterstützung von freiberuflichen Hebammen dienen hierbei die Hebammenzentralen. Die Kuriere berichteten.

Im kommenden Jahr plant das Gesundheitsministerium, eine neue Hebammenzentrale in den Kreisen Altenkirchen und Westerwald zu fördern. Darüber hinaus wird die weitere Unterstützung der bereits bestehenden Hebammenzentralen gewährleistet. "Junge Frauen und deren Familien werden vor und nach der Entbindung durch die Hebammenzentralen gut begleitet und gewinnen in dieser wichtigen Lebensphase ein großes Stück Sicherheit. So freut es mich sehr, dass wir im Westerwald ab dem kommenden Jahr die Einrichtung einer neuen Hebammenzentrale maßgeblich unterstützen können. Die Erfahrungen mit den bereits bestehenden Einrichtungen in Trier, Daun und Mainz sind durchweg sehr positiv und zeigen, dass hier ein Bedarf besteht, dem wir mit der Landesförderung Rechnung tragen", so Clemens Hoch.

Kommunale Initiative erhält mehr Unterstützung

Die Initiative zur Gründung der Hebammenzentralen kommt primär aus den Kommunen selbst. Dort wird ein möglicher Bedarf erkannt und eine individuell angepasste Projektidee entwickelt. Hebammenzentralen bieten vor allem den Vorteil der regionalen Vernetzung von Hebammen und der Terminvermittlung in der Region. Dies erleichtert nicht nur die Arbeit der werdenden Familien, sondern ermöglicht es auch den Hebammen, sich stärker auf ihre eigentliche Tätigkeit zu konzentrieren.



Im anstehenden Doppelhaushalt 2025/2026 sind für die vier Hebammenzentralen Mittel in Höhe von insgesamt 585.000 Euro veranschlagt. "Damit haben wir die bisher zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel von 150.000 Euro im aktuell noch laufenden Jahr 2024 für den anstehenden Doppelhaushalt erheblich erhöht. Darüber hinaus sind wir weiterhin offen für weitere Initiativen zur Einrichtung einer Hebammenzentrale", so Hoch.

Zudem unterstützt das Land die Einrichtung hebammengeleiteter Kreißsäle an insgesamt sieben Klinikstandorten in Rheinland-Pfalz. In einem solchen Kreißsaal haben Familien die Möglichkeit, gemeinsam mit einer Hebamme die Geburt individuell nach ihren Wünschen und Vorstellungen zu gestalten. Die Hebammen arbeiten dort eigenständig ohne ärztliche Begleitung, es sei denn, Komplikationen treten auf oder eine Betäubung gegen Schmerzen wird benötigt. Um eine attraktive Alternative zu bieten und gleichzeitig die Sicherheit der werdenden Mutter und des Neugeborenen sicherzustellen, unterliegen diese Kreißsäle genauen Verfahrensregeln. (PM/red)



Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer einmaligen Spende über PayPal oder einem monatlichen Unterstützer-Abo über unseren Partner Steady. Nur durch Ihre Mithilfe können wir weiterhin eine ausgiebige Berichterstattung garantieren. Vielen Dank! Mehr Infos.



Mehr dazu:   Gesundheitsversorgung  
Feedback: Hinweise an die Redaktion


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Politik


Politik trifft Wirtschaft: Direktkandidaten im Gespräch mit regionalen Unternehmern

Großmaischeid. Am Donnerstagnachmittag (23. Januar) wurden die Direktkandidaten des Wahlkreises Neuwied/Altenkirchen Sandra ...

Positiver Trend: Windenergie-Ausbau in Rheinland-Pfalz nimmt Fahrt auf

Region. "In Rheinland-Pfalz sind wir mit einem erneuten Netto-Zubau von über einem Gigawatt beim Ausbau der Erneuerbaren ...

Zukunft Europas im Fokus: Diskussionsabend in Kirburg

Kirburg. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Zukunft gestalten#2025" findet am Mittwoch, dem 5. Februar 2025, um 19 Uhr eine ...

Klaus Lütkefedder einstimmig als Bürgermeister-Kandidat nominiert

Wallmerod. Der amtierende Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wallmerod, Klaus Lütkefedder, wurde am 1. November 2023 einstimmig ...

Informationen zur Bundestags- und Landratswahl 2025 im Westerwaldkreis

VG Hachenburg. Am 23. Februar 2025 stehen im Westerwaldkreis sowohl die Wahl zum 21. Deutschen Bundestag als auch die Landratswahl ...

Vandalismus an Wahlplakaten im Westerwaldkreis

Montabaur. Im aktuellen Bundestagswahlkampf sind die Wahlplakate von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Westerwaldkreis vermehrt Ziel ...

Weitere Artikel


Straßensperrung wegen Jagd bei Untershausen

Untershausen. Die Kreisstraße 166 (Stelzenbachstraße) wird am Samstag, 14. Dezember, von 9 Uhr bis 17 Uhr für den Verkehr ...

Vorsorgevollmacht und Co.: Hohe Teilnehmerzahl bei Informationsveranstaltung in Hachenburg

Hachenburg. Die Verbandsgemeindeverwaltung Hachenburg war Gastgeber eines gut frequentierten Vortrags über wichtige Aspekte ...

Erfolgreiche Ermittlung nach illegaler Abfallentsorgung in Weroth

Weroth. Ein Fall illegaler Abfallentsorgung in der Gemarkung Weroth konnte kürzlich aufgeklärt werden. Wie berichtet, waren ...

Gefährliche Körperverletzung in Dierdorf: Polizei fahndet nach unbekanntem Täter

Dierdorf/Koblenz. Am Montagabend (21. Oktober) gegen 19.15 Uhr, wurde eine Frau in Dierdorf Opfer einer gefährlichen Körperverletzung. ...

Winterfahrplan bringt Neuerungen im Busverkehr

Westerwaldkreis. Zum Start des Winterfahrplans am 15. Dezember ändern sich Abfahrtszeiten, Streckenführungen und Umstiege ...

Zeugenaufruf: Polizei sucht nach verletztem Tramper nach Verkehrsunfall in Wittgert

Wittgert. Eine 38-jährige Fahrzeugführerin aus der Verbandsgemeinde Puderbach war mit ihrem Pkw VW Up auf der Landstraße ...

Werbung