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Pressemitteilung vom 09.12.2024    

Landrat Achim Schwickert zum Insolvenzantrag der DRK-Kliniken: "Stehen an der Seite der Beschäftigten"

Es war eine schockierende Nachricht kurz vor Weihnachten. Am Freitag wurde bekannt, dass fünf DRK-Kliniken in Rheinland-Pfalz, darunter auch in Hachenburg, einen Insolvenzantrag stellen müssen. Auf Nachfrage hat sich der Landrat des Westerwaldkreises, Achim Schwickert, gegenüber den Kurieren dazu geäußert.

(Foto: Archiv)

Westerwaldkreis. Fünf Klinikstandorte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Rheinland-Pfalz, die sich mitten in der Sanierung befinden, sehen sich mit Millionenforderungen konfrontiert. Die Insolvenz scheint unausweichlich. Betroffen davon ist auch der Standort Hachenburg. Landrat Achim Schwickert hat dazu Stellung bezogen:

"Am Donnerstag, 05.12.2024 nachmittags, hat der Aufsichtsratsvorsitzende der DRK-Trägergesellschaft Süd-West, Manuel Gonzalez, die Landräte der Landkreise Altenkirchen, Neuwied und des Westerwaldkreises, Dr. Peter Enders, Achim Hallerbach und Achim Schwickert, über die Insolvenz der DRK-Krankenhausgesellschaft informiert. Betroffen sind die DRK-Standorte Altenkirchen, Kirchen, Hachenburg, Neuwied und Alzey. Laut DRK ist eine Forderung der Zusatzversorgungskasse im dreistelligen Millionenbereich der Grund für die Insolvenz. Für den Westerwaldkreis bleibt zunächst einmal festzuhalten, dass die Krankenhäuser in Montabaur, Dernbach und Selters ganz normal weiterarbeiten. Speziell für Hachenburg gehe ich davon aus, dass zunächst Insolvenz-Mechanismen greifen, womit Löhne und Gehälter dort erst einmal gesichert sind und weitergearbeitet werden kann. Soweit ich für den Westerwaldkreis und die Kreisgremien sprechen darf, kann ich auch versichern, dass wir an der Seite des Krankenhauses in Hachenburg und der dort Beschäftigten stehen. Diesbezüglich sind wir auch in Gesprächen mit der Krankenhausgesellschaft."



Die Kuriere berichteten über die Insolvenz der fünf DRK-Kliniken. (red/PM)


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