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Pressemitteilung vom 01.12.2024    

Bund fördert Glasfaserausbau im Westerwaldkreis mit Rekordsumme von 50 Millionen Euro

Kurz vor Weihnachten erhält der Westerwaldkreis eine gewaltige Fördersumme von der Bundesregierung: Fast 50 Millionen Euro für den Ausbau des Glasfasernetzes. Eine solch hohe Förderung für ein einzelnes Projekt ist im Westerwaldkreis bisher beispiellos.

Symbolbild

Westerwaldkreis. Dr. Tanja Machalet, SPD-Bundestagsabgeordnete aus dem Westerwald, vergleicht die Förderung des Bundes mit einem dicken Geschenk unter dem Weihnachtsbaum. "Für den flächendeckenden Ausbau des Glasfasernetzes in meinem Heimatlandkreis wurden knapp 50 Millionen Euro bewilligt", informierte Machalet.

Sie fügte hinzu, sie könne sich nicht erinnern, dass der Westerwaldkreis jemals einen so großen Zuschuss für ein einzelnes Vorhaben bekommen habe.

Zum Vergleich: Der Kreis Altenkirchen setzt ebenfalls auf den Ausbau mit Glasfaser, um die Region nach vorn zu bringen. Dort liegt das Projektvolumen insgesamt bei 50 Millionen Euro, wovon 30 Millionen Euro durch den Bund gefördert werden (Die Kuriere berichteten).

Gesamtvolumen: Fast 100 Millionen Euro
Das Gesamtprojektvolumen des Glasfaserausbaus im Westerwaldkreis beläuft sich hingegen auf rund 98,8 Millionen Euro, wobei der Bund bereits eine Förderung von 50 Prozent zugesagt hatte. Die verbleibenden 40 Prozent werden voraussichtlich als Landesförderung beantragt. Diese Fördermittel sollen den Anwohnern in Gemeinden zugutekommen, die bei den eigenwirtschaftlichen Ausbauten der Unternehmer bisher nicht berücksichtigt wurden, etwa weil Investition und zu generierender Umsatz nicht im Verhältnis stehen.



Lokale Wirtschaftsförderung engagiert für flächendeckende Versorgung
Dr. Machalet lobte das Engagement der lokalen Wirtschaftsförderung und ihrer Leiterin Katharina Schlag. Denn auf Anhieb hatte der Förderantrag nicht geklappt. Der Kreis hatte den Ausbau trotz Bewilligung nicht realisiert bekommen, sodass damals die ersten Förderbescheide zurückgegeben werden mussten. Trotz dieses Rückschlages stellte Schlag den Antrag erneut bis zur Bewilligung. Machalet betonte, dass die Rahmenbedingungen kompliziert waren und sind, aber das Ziel einer flächendeckenden Gigabitversorgung nun mithilfe der Bundesförderung in greifbarer Nähe läge.

Damit der Westerwaldkreis nicht abgehängt wird
Die Bundestagsabgeordnete forderte weiterhin Engagement beim Thema Glasfaserausbau, um zu verhindern, dass der Westerwaldkreis ins Hintertreffen gerät. "Jetzt gilt es noch eine Bewilligungsnachricht aus Mainz abzuwarten. Ich hoffe, dass der Landesförderantrag schon in der Schublade liegt und zügig gestellt wird." Sie zeigte sich zuversichtlich, dass eine positive Rückmeldung der SPD-geführten Landesregierung in Mainz bald erreichen wird.

Schließlich betonte Dr. Machalet, dass nach der Bewilligung der Fördermittel durch Bund und Land der Kreis selbst gefragt sei, die europaweite Ausschreibung zu betreiben und den Ausbau zu realisieren. "Hoffen wir, dass der Kreis es dieses Mal schafft", so Tanja Machalet abschließend. (PM/Red)


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