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Nachricht vom 30.11.2024    

Karnevalisten kritisieren Termin der Bundestagswahl

Die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 fällt mitten in die Zeit der Saalfastnachtsveranstaltungen und erschwert Land auf Land ab vielen Vereinen die Arbeit. Viele Wahllokale haben ihre Heimat in den Veranstaltungssälen der Kommunen und oftmals engagieren sich aktive Karnevalisten als Wahlhelfer.

Symbolfoto

Region. "Natürlich ist Karneval, Fastnacht und Fasching kein bundesweit flächendeckendes Brauchtum, trotzdem hätten die Verantwortlichen bei der Festlegung des Termins ein wenig mehr Fingerspitzengefühl an den Tag legen können. Die aktuelle Politikverdrossenheit wird mit solchen Aktionen leider nicht unbedingt bekämpft, sondern eher befeuert", sagt Daniel E. Marx Präsident der RKK Deutschland. Die Vorsitzenden und Präsidenten der betroffenen Karnevalvereine müssen nun schnellstmöglich handeln und das Gespräch mit den politischen Verantwortlichen vor Ort suchen.

Kommunen haben oftmals mehrere geeignete Liegenschaften, um Wahllokale einzurichten. Auf diesem Weg kann man der Terminkollision bereits im Vorfeld aus dem Weg gehen. Ein weiteres Problem stellt die Wahlhandlung als solche hinsichtlich der Wahlhelfer dar. Viele karnevalistische Ehrenämtler sind auch in der Politik tätig oder engagieren sich zumindest als Wahlhelfer in ihrer Gemeinde oder in ihrer Stadt. In dem Fall sind insbesondere die politischen Parteien und kommunalen Verwaltungen gefordert, eine verträgliche Lösung mit den betroffenen Personen zu finden.



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"Wenn Büttenredner, Sitzungspräsidenten, Gardetänzer und Co. vier oder fünf Stunden zum Gemeinwohl Leistung auf der Bühne erbringen, darf man nicht erwarten, diese Personen am nächsten Sonntagmorgen um 8 Uhr im Wahllokal als Wahlhelfer anzutreffen.

Da die Besetzung der Wahllokale in der Regel im Zweischichtsystem organisiert ist, müssen hier frühzeitig Absprachen getroffen werden, um die aktiven Karnevalistinnen und Karnevalisten zu entlasten", plädiert Marx. Die Rheinischen Karnevals-Korporationen e.V. stehen natürlich ihren 1.400 Mitgliedsvereinen als Interessenvertretung gegenüber der Politik zur Seite und helfen bei Vermittlung vor Ort, sofern Gespräche zwischen den Vereinen und den Kommunen sich als schwierig erweisen sollten.

Ein partnerschaftliches und zielführendes Handeln ist hinsichtlich dieser, hoffentlich einmaligen, Herausforderung oberstes Gebot. red



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