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Pressemitteilung vom 19.11.2024    

Hospizdienst in Hachenburg startet Gesprächskreis für trauernde Mütter

Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst in Hachenburg bringt mit Kristin Brenner, einer selbst betroffenen Mutter, ein neues Angebot ins Leben. Es handelt sich um einen Gesprächskreis für Mütter, die den Verlust eines Kindes erfahren haben.

v.l.n.r.: Kristin Brenner und Saskia Leischmidt in den Räumlichkeiten des Deutschen Kinderhospiz Dienstes am Standort Hachenburg im Westerwald. (Foto: Deutsche Kinderhospiz Dienste e.V.)

Hachenburg. Die Deutschen Kinderhospiz Dienste erweitern ihr Angebot am Standort Hachenburg um einen Gesprächskreis für trauernde Mütter. Dieses neue Angebot bietet einen geschützten Raum für Austausch und gegenseitige Hilfe und richtet sich speziell an Frauen, die den Schmerz des Verlustes eines Kindes erfahren haben.

Die Idee zu diesem neuen Angebot stammt von Kristin Brenner, einer selbst betroffenen Mutter. Sie möchte gemeinsam mit dem ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald betroffenen Müttern eine wichtige Stütze in ihrer Trauer bieten und zeigen: In der schwersten Zeit muss niemand allein bleiben.

"Mit diesem Gesprächskreis möchten wir den betroffenen Müttern zeigen, dass sie nicht allein sind", erklärt Saskia Leischmidt, Koordinatorin der Deutschen Kinderhospiz Dienste in Hachenburg. "Der ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst unterstützt Familien in schwersten Zeiten und es ist uns ein Anliegen, auch nach dem Verlust da zu sein. Dieser Gesprächskreis soll ein Ort sein, an dem Mütter in ihrer Trauer aufgefangen werden."

Monatliches Treffen für betroffene Mütter

Die Treffen finden mindestens einmal im Monat und nach Absprache in den Räumlichkeiten des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Hachenburg statt. Der nächste feste Termin ist am Dienstag, 3. Dezember, um 18 Uhr. Dort können die Mütter in einem respektvollen und geschützten Rahmen ihre Gefühle und Erfahrungen teilen. Eine Anmeldung ist erforderlich und die Teilnahme ist kostenlos.



Neben Gesprächen und dem Austausch über den Verlust werden auch Aktivitäten angeboten, die bewusst Freude und Leichtigkeit zurückbringen sollen. "Es ist wichtig, dass wir den Schmerz teilen, aber auch wieder gemeinsam lachen dürfen", erklärt Kristin Brenner.
Die Deutschen Kinderhospiz Dienste unterstützen Familien, die ein lebensbedrohlich erkranktes Kind pflegen und in ihrem schwierigen Alltag dringend Hilfe benötigen. Das Ziel ist es, die betroffenen Familien in ganz Deutschland bis 2035 bedarfsgerecht betreuen zu können.

Jede noch so kleine Spende kann einen Unterschied machen
Wer den Deutschen Kinderhospiz Diensten helfen möchte, kann dies durch Spenden oder ehrenamtliches Engagement tun. Interessierte, die helfen möchten können dies über die bereitgestellten Spendenkonten tun. Bei der Westerwald Bank eG lautet die IBAN: DE06 5739 1800 0027 7792 04 und bei der Sparkasse Westerwald-Sieg ist die entsprechende IBAN DE94 5735 1030 0055 0692 64. Mehr Informationen zum ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Westerwald finden Sie auf deren Webseite. (PM/red)


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